Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ist doch alles ganz einfach

Uwe, Sunday, 05.03.2006, 22:07 (vor 6841 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von susu am 05. März 2006 18:54:37:

In anderen Ländern lachen die Leute über solch eine dümmliche Diskussion. Was Mann und FRau ist, das ist doch ganz klar, was soll da lamentiert werden?
Ist es eben nicht.
Der Mann hat einen Pimmel, die Frau eine Mu - alles klar?
Nö.
Auch nur ein feministisches Ablenkungsmanöver, nun noch eine Dikussion anzuberaumen, wer Mann und wer Frau ist...
Wovon lenkt es deiner Meinung nach ab?
Es geht doch gerade darum, daß die Weiber aufhören sollen, sich in die Aufgaben der Männer einzumischen. Wir brauchen wieder klare Rollenbilder.
Nein, darum geht es gerade nicht. Es geht darum, daß Männer in dieser Gesellscahft zu bestimmten Dingen gezwungen werden, per Gesetz (Wehrpflicht), oder durch soziale Zwänge ("Dieter hat Elternzeit genommen, dieses Weichei"). Was du hier absonderst, nämlich die Forderung nach klaren Rollenbildern ist Anti-Maskulistischer Müll. Punkt. Dafür gibt es die Männerbewegung nicht.
Eine Frau braucht keine Karriere machen, das entspricht nicht ihrer Art (wie die Erfahrungen auch bestätigt haben). Sie soll sich um die Familie im Innern kümmern, der Mann macht alles außerhalb (inkl. Verteidigung) - so hat es 1/2 Mio. Jahre bestens funktioniert, bis die Femiideologie kam.
Die Industrialisierung, mit der sich diese Aufteilung durchsetzte (und das zunächst auch nur in den besserverdienenden Kreisen) ist ja bekanntlich schon 500 000 Jahre her. Die Art "Mensch" gibt es seit ca. 160.000 Jahren. Mal darüber nachdenken... Und gerade Verteidigung hat immer bestens funktioniert, da kannst du dich auf jeden beliebigen Soldatenfriedhof stellen und rufen "Wer es bereut Verteidigt bzw. Angegriffen zu haben, rufe bitte ich." Da ruft keiner. Klar, die sind alle froh, daß sie tot sind.
susu

Die Männerbewegung existiert um gesetzliche und ungesetzliche Benachteiligungen von Männern aufzuzeigen und zu beseitigen.

Sind diese Benachteiligungen alle rollenbedingt? Das mag für die geringere Lebenserwartung gelten, für härtere Justizstrafen, für schlechtere Benotungen in der Schule...Wobei auch in diese Bereiche formale Unzulänglichkeiten hineinreichen etwa durch Diskriminierungen bei der Gesundheitsvorsorge, die durch nichts zu rechtfertigen sind.
Ich bin auch dafür Rollenbilder aufzuweichen, allerdings nicht mit Gewalt.
Susu möchte offenbar Gleichberechtigung qua Negierung der Biologie. So geht es halt auch nicht. Zumal auf diesem Mist gern absonderliche Pflänzchen à la Gender Mainstreaming (in Wahrheit die konsequente Fortführung einseitiger Frauenförderung) gedeihen. Nein, man kann die Sache auch viel einfacher so lösen, dass sich der Staat weitgehend aus dem Privatleben der Bürger heraushält und sich auf seine Kernkompetenzen konzentriert. Mehr Eigenverantwortung heisst das Schlüsselwort. Dinge wie Quotenregelungen, Frauenbeauftragte, Frauenforschung usw. gehören abgeschafft da einseitig auf die Bedürfnisse eines Geschlechts ausgerichtet und weil es zu einer Perpetuierung des Opferstatus durch Desinformation und Manipulation geführt hat und führen wird.

Uwe


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