Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ein lächerlicher Lufthieb

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 29.11.2009, 23:42 (vor 5476 Tagen) @ Beelzebub

Hat den Schweizern eigentlich jemand gesagt, dass Minarette kein zwingend
vorgeschriebener Bestandteil von Moscheen sind?

Ich denke, das weiß jeder mit einem IQ größer als der eines Weißbrotes.
Allerdings hat das Minarett eine besondere Bedeutung als Symbol der Eroberung und Unterwerfung. Es ist klar, daß dies in bereits islamischen Staaten daher keine so hohe Bedeutung mehr hat als im "Haus des Krieges".

Oder nachstehend abgebildetes schöne Bauwerk im Süden Balis, woselbst der
größte islamische Staat der Welt - Indonesien - uns ein Beispiel von
religiöser Toileranz gibt, wie man es hierzulande leider nirgendwo
findet.

Was findet man hierzulande nicht? Moscheen in der Nähe von Kirchen? Ist das Dein Ernst?

Dein Geschwafel von religiöser Toleranz zeugt entweder von Unwissenheit oder von einem widerwärtigen Zynismus. Auch in Indonesien hat sich der Islam seit Mitte der 90er radikalisiert.
http://www.bild.de/BILD/news/2009/07/17/anschlaege-jakarta/indonesien-luxus-hotels-bomben-tote.html

"Bereits am 10. Oktober 1996 wurden in der indonesischen Stadt Situbondo in Ostjava an einem einzigen Tag 29 Kirchen und andere christliche Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten zerstört. Ein Pfarrer wurde mitsamt seiner Familie in die Flammen getrieben. Erst als die ganze Aktion der indonesischen Dschihadisten beendet war, griffen Polizei und Militär ein. Das gleiche Horrorszenario wiederholte sich einige Wochen danach am 26. und 27. Dezember 1996. In der zentral-javanischen Stadt Tasikmalaya wurden 15 Kirchen zerstört. Die westliche Presse berichtet von derartigen Vorfällen wie meistens so gut wie nichts."
http://www.pi-news.net/2009/09/terrormonat-ramadan/

Am 29.10.2005, am Ende des Ramadan, überfielen einige Muslime in Poso auf Sulawesi drei 15jährige und ein 17jähriges christliches Mädchen auf dem Heimweg von der Schule. Dreien hackten sie die Köpfe ab, bei der vierten gelang dies nicht und sie überlebte, schwer verletzt:
[image]
Die Köpfe hatten die Täter ausdrücklich als Geschenk an ihre Religion zum Zuckerfest gedacht.
http://www.opendoors-de.org/index.php?supp_page=20061130_190802_06_11_30_indonesien&supp_lang=de

Die Dschihadisten gehen durchaus planvoll vor. Massaker und Anschläge dienen auch dazu, die Reaktion der Einwohner und der Behörden zu testen. Es sind in der Regel Ausländer oder im Ausland ausgebildete Indonesier. Es sei nicht verschwiegen, daß ihr brutales Vorgehen bei liberalen, gemäßigten Muslimen auch mal auf Ablehnung stößt. Aber es gibt eben auch Zulauf, und es gibt bewußte Nachlässigkeit der Behörden. Durchsetzen werden sich nun einmal die Radikalen, nicht die Gemäßigten. Und im Zweifel steht ein Angehöriger der Umma auch einem gemäßigten Muslim näher als ein Ungläubiger.

Mehr zur Christenverfolgung in Indonesien findet man in dieser Dokumentation:
http://www.bucer.org/fileadmin/user_upload/pdfs/Maertyrer2007/hinkelmann_auszug.pdf

Alles in allem ist das Minarettverbot kaum mehr als ein alberner Lufthieb,
der den Islam zwar ärgert, ohne ihn aber ernsthaft zu gefährden.

Das Minarettverbot ist nicht das Ende des Weges, sondern der Anfang. Eine erste demokratische Entscheidung in Europa gegen die Islamisierung. Sehr wichtig, wenn auch in erster Linie mit Symbolwert.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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