Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männer als Mitgestalter des Gleichstellungsprozesses?

Pööhser Frauenfeind, Sunday, 21.11.2010, 13:43 (vor 5094 Tagen) @ Flint

Theorien ablehnen sondern diejenigen, die nicht selten fundamentalistisch
(für mich ein positiver Begriff) sind, und diejenigen sein werden, die
ihnen den Garaus machen werden. Sie kapieren es nur noch nicht ;-) .Im
MANNdat - Forum hat mal jemand noch eine Spalte drangehängt. Ich schaue
mal ob ich das noch finde.

Hallo Flint
Du machst einen schwerwiegenden Fehler. Du erliegst der Begriffsverwirrung, welche die Genderisten als taktisches Mittel ihrer Agitationspropaganda fördern, damit ihre perversen "Ideale" einer öffentlichen Debatte unzugänglich bleiben.

Gleichstellung und Gleichberechtigung sind unvereinbar.
Zuerst einmal stelle ich fest, dass Gleichberechtigung und Gleichstellung nicht zwei sich bedingende oder ergänzende Ideale sind, sondern dass sie UNVEREINBAR sind. Eine Aussage wie "ich bin für Gleichberechtigung und Gleichstellung" ist barer Unsinn, denn Gleichstellung führt zwangsläufig zur "positiven Diskriminierung", das ergibt sich sowohl aus der Theorie wie auch aus der Praxis.

Auch die Verortung der Liberalen als tendenziell progenderistisch ist nicht gerechtfertigt. Der Liberale ist, im Gegensatz zum Genderisten, staatskritisch, d.h er will die Macht des Staates in klare Grenzen verweisen. Ein totalitärer Ansatz (Stichwort: top down Implementierung), wie er in GM verfolgt wird, ist mit einem liberlaen Verständnis unvereinbar. Wahr ist aber, dass sich Genderisten selbst als liberal verstehen und als die "Liberalen" darstellen, was aber lediglich ihre Realitätsferne und Ignoranz aufzeigt.

Die Verlogenheit der Hauptströmler

Sie bezeichnen sich als antisexistisch, grenzen aber Männer in ihren staatlich alimentierten Institutionen weitgehend aus. Das ist für jeden unmittelbar ersichtlich.

Sie behaupten, sie seien liberal und versuchen gleichzeitig, ihr Ideal einer Gesellschaft top down zu implementieren. Die top down Strategie (von oben herab einpflanzen) ist der Versuch, ein totalitäres Gesellschaftsideal zu verwirklichen, ohne dass die Betroffenen (im Prinzip jeder, denn es ist ein umfassendes, totalitäres Konzept) jemals die Möglichkeit geboten würde, sich einzumischen. Zu diesem Zweck dient auch die Begriffsverwirrung. Es soll nicht erkannt werden, was die eigentlichen Ziele sind. Ebenso dient der Top Down Ansatz sowie ein geschwurbelter und weitgehend unverständlicher Jargon der Umgehung demokratischer Meinungsbildungsprozesse, der Verhinderung einer öffentlichen Debatte über Sinn und Unsinn des GM.

Sie behaupten weiter, dass Sie sowohl Gleichberechtigung wie auch Gleichstellung befürworten. Aus der elementaren Logiklehre ist bekannt, dass sich aus widersprechenden Prämissen (Voraussetzungen, Grundannahmen) Beliebiges ableiten lässt. Und genau dies gescheiht, wenn Quoten gefordert werden, die mit dem Gleichberechtigungsgrundsatz unvereinbar sind, aber der Gleichstellung dienen.

Ich halte es für ein Misssverständnis, wenn Gleichberechtigung als totalitärer Ansatz interpretiert wird, so als sei Gleichberechtigung und Gleichstellung in etwa dasselbe. Gleichberechtigung heisst keineswegs, dass der Regelungswut des Staates Tür und Tor geöffnet werden, im Gegenteil. Die Rechtsgleichheit erfordert staatlichen Eingriff nur dann, wenn ein anderer in seinen individuellen Rechten durch andere willkürlich eingeschränkt wird. Das ist bei der Quote der Fall, wo nicht mehr die Eignung das Kriterium sein soll, sondern sachfremde Erwägungen (in der Juristerei ein Synonym für Willkür) den Entscheid herbeiführt.

Zur Gleichstellung
Es ist ein totalitäres Konzept, welches einen Staatsmoloch mit beinahe unbegrenzter Macht erfordert. Das wurde bereits gesagt. Aber selbst hier zeigt sich die Verlogenheit des Genderismus, denn wie uns allen bekannt sein dürfte, wird keineswegs Gleichstellung in allen Bereichen angestrebt (der Müllmann darf Müllmann bleiben). Als Fazit bleibt, dass Genderisten;

- Gleichberechtigung als Gleichheit vor dem Gesetz ablehnen

- Individuelle Rechte durch willkürlich definierte Gruppenrechte ersetzen wollen. Im Jargon einer Genderistin wie Frau Susanne Bär (zur Bundesverfassungsrichterin mit Hilfe der Grünuchen ernannt) klingt das dann wie folgt: Wer Regeln symmetrisch fasst, konstruiert Wirklichkeit aus der Sicht derer, die privilegiert sind, deren Leben nicht auch durch Diskriminierung geprägt ist.(http://migration-boell.de/web/diversity/48_2635.asp)

- demokratie - und verfassungsfeindlich sind, da sie Grundsätze des Rechts und der Verfassung unter Umgehung eines demokratischen Meinungsbildungsprozesses und damit ohne irgendeine demokratische Legitimation aushebeln und durch willkürliche Rechtskategorien ersetzen

- ihre Theorien der Logik unzugänglich sind, da sie sich widersprüchlicher Prämissen bedienen und ihr Gedankenkonstrukt sich in Widersprüchlichkeiten verstrickt, die unauflösbar bleiben

Gruss PF


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