Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wer Gleichberechtigung sagt, will betrügen!

Robert ⌂, München, Friday, 14.01.2011, 15:30 (vor 5040 Tagen) @ Nikos

Was ist denn das? Die Gleichberechtigung? Meint man damit, dass alle
Menschen gleich-berechtigt sein sollen, aber wem gegenüber? Dem Gesetz?
Ok!
Sind wir es?

Nein. Solange in irgendeinem Gesetz eine Unterscheidung nach Geschlecht gemacht wird, sind die Geschlechter nicht gleichberechtigt.

gibt. Wenn wir zB gleiche Rechte beim Arbeiten haben sollen, dann bin ich
viel eher für gleiche Rechte beim Faulenzen, und zwar gleiche Rechte mit
Onassis.

Gleichberechtigung bedeutet, daß du nicht aufgrund willkürlicher Merkmale, die du nicht selber ändern kannst (z.B. weil du nicht schon 7 Generationen lang in Deutschland lebst oder weil du das falsche Geschlecht oder die falsche Hautfarbe hast) irgendwelche Bevorzugungen oder Benachteiligungen erfährst.

Natürlich hast du das gleiche Recht wie Onassis (lebt der überhaupt noch?) nicht (mehr) zu arbeiten und von deinem Vermögen zu leben (nicht gleichberechtigt wärst du dann, wenn du das aufgrund nicht änderbarer Merkmale nicht dürftest, sondern trotz Reichtum (oder Bedürfnislosigkeit) Sklavenarbeiten verrichten müsstest).
Die Herstellung der Bedingungen, daß du das auch machen kannst, ist aber keine "Gleichberechtigung", sondern die "Gleichmacherei", die unter dem Namen "Gleichstellung" bekannt ist.

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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