Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Noch süßer: Eiswürfel = Whiskey

__V__, Bavaria, Friday, 14.01.2011, 20:57 (vor 5039 Tagen) @ Informator

Gibt es nicht genug Beispiele von "Opfer"-Gruppen, die unter dem Banner
von Gleichberechtigung und Emanzipation die Vorherrschaft ergriffen haben,
sobald sich die Gelegenheit bot?

Gibt es nicht genug Beispiele, wo jemand behauptet hat, dass er gutes im Schilde führt, ohne dies gemacht zu haben?
Ich finde ja, dass ... jemand, der Gleichberechtigung mit Gleichstellung gleichsetzt, sollte auch das Wort "gerecht" und "Ordnung" aus seinem Wortschatz streichen da diese schon zu oft in der Vergangenheit missbraucht wurden als Erklärungen für irgendwas.

Außer den Frauen sind das etwa die Homosexuellen. Wer in der Politik
nicht ausdrücklich für sie ist, gilt als gegen sie eingestellt und wird
kaltgestellt.

Das ist der Missbrauch, bei dem auch du mitspielst!
Soll der Homosexuelle nicht Politik machen dürfen, wenn er's besser kann als seine Mitstreiter?
Die Begründung "Homosexualität = Qualitätsmerkmal für Politik" betreibst nur du - zugegebener Maßen mit umgekehrten Vorzeichen - zwischen uns beiden.
In deinem Beispiel würde ich Gleichberechtigung beschreiben als "es ist egal, ob er heterosexuell ist - wenn er's kann, soll er's machen".

Und ebenso streben natürlich auch Gleichberechtigungs-Maskulisten die
Vorherrschaft an - sei es über die Differenz-Maskulisten (du bist Teil
dieser Auseinandersetzung), sei es über die Feministen.

Aha, du strebst hier die Vorherrschaft an! Na, wer hätt's gedacht.

Denn Koexistenz von Feministen und Antifeministen, das wird es nicht
gehen. Beide streben die Vorherrschaft an.

Was macht ein Antifeminist, wenn es keinen Feminismus gibt? Kann er dann überhaupt ein Antifeminist sein? Wovon ist er das "Anti"?

In einer natürlichen Hierarchie hingegen, wie sie etwa gegeben ist im
Verhältnis von Erwachsener-Kind und Mann-Frau, streben beide Elemente
weder Gleichberechtigung noch die Vorherrschaft an - es sei denn, eine
politisierte Ideologie läßt das zu. In diesem Falle sagt aber keiner:
"Ich will Vorherrschaft" - das wäre ja unklug -, sondern: "Ich will
Gleichberechtigung".

Oh ja, jetzt kommt der Kind-Joker :) ...

Du möchtest also deinem Kind die Menschenrechte absprechen.
Für dich ist also Abtreibung absolut okay, da hierarchisch erklärbar.
Tja ...
Kämpf du ruhig dafür, dass deinem Kind die Menschenrechte abgesprochen werden.
Ich tu derweil das Gegenteil, okay? ;)

p.s.: Angenommen, du würdest an deine hierarchische Ordnung glauben - wieso bekämpfst du den Feminismus? Er ist (?) doch erfolgreich, und hätte damit seine hierarchische Stellung bewiesen.

--
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Antifeminismus [image]
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