Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was sollte denn die IGAFD sein?

Bero, Tuesday, 19.04.2011, 18:47 (vor 4974 Tagen) @ Sachse

Großer Blödsinn, unsinnigste Behauptung, die du da übernimmst.

Das ist überhaupt nicht unsinnig, Sachse. Du selbst nanntest als Beispiel Femi-Blogs und heise (welches ebenfalls stark links-feministisch ausgerichtet ist). Mein Eindruck ist, dass du dir ständig Gedanken darüber machst, wie etwas auf (feministische) Frauen wirken könnte, und das halte ich für grundfalsch. Denn erstens wirkt es ohnehin meist anders als du ahnst (bei Frauen ist die Kluft zwischen Ratio und Emotio viel grösser und zudem auch noch stark schwankend), und zweitens ist genau das die Ursache, warum es Feminismus überhaupt (noch) gibt. IGAF Schweiz war bereits in der Anfangsphase so erfolgreich, weil sie sich recht wenig darum geschert haben. MANNdat und alle anderen sind so vollkommen erfolglos, weil sie es es zuviel tun.
Man darf Frauen nicht wie Männer behandeln. Ein rationales Argument, das bei einem Mann seine Wirkung nicht verfehlen mag, kommt da ganz anders an (zum Beispiel: "wieso redet der so kalt und herzlos mit mir"). Wofür du dich vielleicht schämen würdest im Umgang mit Frauen, darauf fahren die voll ab. Guck dir Dieter Bohlen und seine Groupies an. Oder Kachelmann.
Und niemals würde eine Frau wirkliche Gleichstellung mit allem drum und dran als gerecht oder erstrebenswert ansehen, so viel sie davon reden mag. Allerdings würden das auch nur die wenigsten zugeben. Da liegen die Gründe der zwingenden Erfolglosigkeit solchen Vorgehens, aber das nur am Rande.

Nur dann Richtig, wenn du jeden nicht Hardcoreextremen Antifeministen,
nein eigentlich jeden nicht-Frauenhasser, als Feministen bezeichnest.

Entweder ist man Antifeminist, also gegen Feminismus, oder eben nicht. Die Beispiele, die du nanntest, sind feministisch.

Der Blödsinn des Familienoberhauptes laut Gesetz -also staatlicher
Bevormundung ist hier diskutiert worden,
Wer in einer Familie das Oberhaupt ist, geht nur die beiden Eltern etwas
an. Keinen Staat.

Das ist dann Unsinn, wenn es um eine Ehe geht, also um einen Vertrag vor dem Staat. Wie könnten dessen Inhalte den Staat nichts angehen? In sich vollkommen abstrus, diese Aussage.

Wer das nicht will, soll keine staatliche Ehe schliessen. Sondern zum Beispiel nur eine kirchliche - wobei dann selbstverständlich die kirchlichen Regeln für die Ehe gelten. Oder vor einem Imam, vor dem Heiligen Berg Uluru oder was auch immer.

Vielleicht so: Kein Ehepartner darf nach einer Scheidung durch
Transferleistungen wirtschaftlich besser gestellt werden als in der Ehe.

Das ist doch völlig unnötig, weil so gut wie nie der Fall.

Immerhin hast du nun etwas Konkretes geschrieben. Und du siehst, dass es gar nicht so einfach ist, etwas Sinnvolles und Konstruktives dazu zu formulieren.

Und wenn ich mich deinem selbsternanntem Guru nicht anschließe bin ich
ein Pudel? Na gut, in diesem Sinne bin ich gern ein Pudel. Besser als ein
hirnloser,treuer Gefolgsmann, besser noch Soeichellecker. Ihr seid ja nicht
mehr viele, die Vorschusslorbeeren sind verbraucht.

Das ist nicht mein Guru, ich gehöre nicht einmal dazu. Mangelnde Diskussionsbereitschaft - obwohl anders angekündigt - gefällt mir ebenfalls nicht. Allerdings finde ich es richtig, weder feministische Forderungen noch mit FeministInnen das Programm diskutieren zu wollen.

Ein Pudel bist du dann, wenn du dir ständig über die Wirkung auf Feministinnen Gedanken machst. Mit dem Anschluss an den "Guru" hat das nichts zu tun


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