Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Verweiberung und Esoterik

DvB, Tuesday, 16.08.2011, 08:47 (vor 4838 Tagen) @ Manifoldunplugged

Die Gleichwertigkeit und mit ihr die Gleichberechtigung der Menschen aus
Prinzip abzulehnen ist somit unwestlich und deshalb eines Europäers nicht
würdig. Damit kannst du bei den Musels oder den Asiaten punkten, jedoch
nicht bei uns.

Da hast Du Schwachkopf aber was gründlich falsch verstanden.

"die Freundschaft der Eltern mit ihren Kindern ist nicht die nämliche wie die der Vorgesetzten mit ihren Untergebenen, aber auch die des Vaters mit dem Sohn ist nicht die gleiche wie die des Sohnes mit dem Vater und die des Mannes mit der Frau nicht die gleiche wie die der Frau mit dem Mann. Jede dieser Personen hat nämlich eine andere Tugend und eigentümliche Verrichtung und jede ein anderes Motiv der Liebe, und darum ist auch die Liebe und die Freundschaft jedesmal eine andere. So leisten denn hier beide Teile einander nicht das Gleiche, und man darf das auch nicht verlangen; wenn vielmehr die Kinder den Eltern erweisen was den Erzeugern gebührt, und die Eltern ihren Söhnen was denen, die sie erzeugt haben, zukommt, dann wird die Freundschaft unter solchen beständig und von rechter Art sein. In allen diesen auf einer Überlegenheit beruhenden Freundschaften muß die Liebe eine verhältnismäßige sein, muß der Bessere, Nützlichere und sonst Überlegene mehr geliebt werden als lieben. Denn dann, wenn beide Teile nach Würden geliebt werden, entsteht gewissermaßen Gleichheit, was ja als Grundzug aller Freundschaft gilt." - Aristoteles, Nikomachische Ethik

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