Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das dritte Geschlecht

Robert ⌂, München, Tuesday, 16.08.2011, 17:27 (vor 4838 Tagen) @ Flint

Hast Du das Buch runtergeladen

Ja.

und gelesen was ich
hier
verlinkt habe? Dort steht beschrieben um was es geht.

Das Buch hab ich noch nicht gelesen. Deinen Auszug schon.

"Hierarchie" ist eine männliche Denkfigur, die (jemand hats richtigerweise ergänzt) die Frauen nur insoweit betrifft, als sie sich in der männlichen Hierarchie möglichst hochstehende Männer aussuchen. "Hierarchie" ist eine typisch männlich Interpretation von Gegebenheiten im zwischenmenschlichen Umgang (das ist schon der erste Beleg dafür, daß es sowas wie eine natürliche Hierarchie gar nicht geben kann). Ob du die körperliche Stärke, die Intelligenz oder sonst eine Eigenschaft als Kriterium für die hierarchische Position nimmst, ist eine Zuschreibung, die abhängig von der jeweiligen Gruppe ist (zweiter Beleg gegen "natürliche Hierarchie").

PS: daß "das Weib schweige in der Gemeinde" durchaus sinnvoll ist/wäre, streite ich im übrigen gar nicht ab. ;)

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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