Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Und was hat das mit Gleichberechtigung zu tun?

Numes(Nurmalebenso), Thursday, 31.05.2007, 02:58 (vor 6386 Tagen) @ Nihilator

Ich schreibe es auch gern noch einmal. Die Art der Diskussion, die
Marxisten (oder Feministen oder oder) führen, zielt nicht auf Austausch
von Argumenten ab -und ist damit auch keine Diskussion-, sondern
naturgemäß auf Lächerlichmachen bis Vernichten des Gegners.

Mhh, ist das so? Dann müssen Max, Chato und der Nihilator ja Marxisten (oder, oder) sein! Ich kenne in den Links-Rechts-Threads nämlich nicht einen einzigen Beitrag von Euch, in dem ihr auf Argumente eingehen würdet. Stattdessen werden die von Euch so eingeteilten "Linken" nur mit platten Klischees und Bipolarisationen der primitivsten Sorte konfrontiert. Wer da dann noch erwartet, ernsthafte Antworten zu bekommen, der hat ein echt schräges Verständnis von Kommunikation!

Dialektik
nennt man das wohl, siehe dazu auch Filbinger, Jenninger, Möllemann,
Hohmann, Günzel, Oettinger.

Filbinger (CDU) war Nazi-Richter und hat wehrpflichtige Deserteure verfolgen und hinrichten lassen. Später hat er diese Vergangenheit verleugnet und wurde als CDU-Politiker Ministerpräsident von Baden-Würtemberg. Als seine Vergangenheit ihn eingeholt hatte, verlor er vor allem den Rückhalt in der eigenen Partei und trat von seinen Ämtern zurück.

Jenninger (CDU) trug 1988 eine Rede im Deutschen Bundestag vor, in der er, anläßlich des 50. Jahrestag der Novemberpogrome, vom "Faszinosum" des Nationalsozialismus sprach und sich keineswegs erkennbar davon distanzierte. Nach überparteilichen Protesten trat er ebenfalls von seinem Amt zurück. Damals gab es übrigens, nur zur Erinnerung, weder eine Linke, noch eine WASG und die Grünen waren gerade mal über die 5%-Hürde gekommen.

Möllemann (FDP)war immer schon einer der umstrittensten Politiker der BRD. Schon 1994 trat der damalige NRW-Vorstand der FDP komplett zurück, um den damaligen Landesvorsitzenden Möllemann, aufgrund dessen unsachlicher Parteiführung, zum Rücktritt zu zwingen. 2002 bekundete Möllemann seine Sympathie für die Selbstmordattentäter der Palästinenser (und brüskierte damit nicht nur die Angehörigen der jüdischen Opfer). Als er dann auch noch den GRÜNEN Politiker Karsli, der Ariel Sharon öffentlich einen "Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser" vorwarf, zur Stärkung seiner Position in die NRW-FDP aufnehmen wollte, verlor er erneut den Rückhalt seiner Parteigenossen - diesmal sogar auf Bundesebene. Möllemann hielt sich aber dennoch nicht bedeckt und griff den damaligen Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden, Michael Friedmann, auf sehr persönlicher Ebene an und warf diesem vor, aufgrund dessen "intoleranten und gehässigen Art" den Antisemiten erheblichen Zulauf zu verschaffen. Diese unsachlichen und persönlichen Angriffe setzte er 2002 in einem Wahlkampf-Flugblatt fort, das er anläßlich der Bundestagswahlen verteilen ließ. Er kam dem vom Parteivorstand beschlossenen Ausschluss zuvor und trat 2003 aus der FDP aus.

Hohmann (CDU) hielt anläßlich des Tags der deutschen Einheit 2003 eine Rede vor dem deutschen Bundestag, in der er die Rechtmässigkeit bezweifelte, mit der das deutsche Volk aufgrund der Verbrechen an den Juden als "Tätervolk" bezeichnet werden darf. Als Argument gegen die Rechtfertigung warf er den Juden generalisiert vor, sich infolge der Oktoberrevolution 1917 ebenfalls als "Tätervolk" schuldig gemacht zu haben. Seiner Ansicht nach würde sich die Schuldfrage damit gegenseitig aufheben (i.S.v. entweder sind alle Täter oder keiner) und folgerte daraus, dass die BRD keine Entschädigungen für ehemalige Zwangsarbeiter und Opfer des Holocaust mehr leisten müsse. In seiner Argumentation berief sich Hohmann u.a. auch auf das Buch des bekennden Antisemiten und Antikommunisten, Henry Ford, "The International Jew". Einzelne Mitglieder der CDU forderten den sofortigen Rücktritt Hohmanns, der aber erst im Herbst des Jahres von einer überwältigenden Mehrheit der CDU-Mitglieder aus der Partei ausgeschlossen wurde.

Günzel (Brigadegeneral a.D. der Bundeswehr), der häufiger schon durch fragwürdige Anmerkungen in Richtung Nationalsozialismus auffiel, lobte Hohmanns Rede nachdrücklich in einem Schreiben auf dem offiziellem Briefpapier einer Sondereinheit der Bundeswehr. Er wurde daraufhin 2003 von Verteidigungsminister Struck in den vorzeitigen Ruhestand versetzt, der Günzels Brief auch als "wirre Äußerung eines verwirrten Mannes" bezeichnete. Günzel hielt nach seiner Entlassung eine Vortragsreise, die vorwiegend von Angehörigen des rechten Spektrums besucht wurde und behauptet in einem Interview, dass Fernsehen sei linksunterwandert und die rechtskonservative Wochenzeitung Junge Freiheit sei eine mutige frische Zeitung.

Oettinger (CDU) behauptete 2007 in einer Trauerrede anläßlich des Todes von FILBINGER, dass dieser, der Richter an einem Nazi-Gericht gewesen war und wehrpflichtige Deserteure hinrichten ließ, in Wirklichkeit gar kein Nazi gewesen sei, sondern ganz im Gegenteil, sogar ein Gegner. Das Filbinger laut Oettinger kein Nazi gewesen sein kann, zeige sich darin, dass es keine Dokumente gibt, die belegen würden, dass überhaupt jemand durch Filbingers Urteile ums Leben gekommen sei. Oettinger distanziert sich später aufgrund öffentlichen Druckes von dieser Aussage und behauptet, er habe dies der hinterbliebenen Familie zuliebe erwähnt. Der Ministerpräsident von Baden-Würtemberg ist noch im Amt.


Fassen wir also mal zusammen: Du siehst diese Herren, die allesamt politisch im rechten Spektrum stehen oder durch antisemitische Äußerungen aufgefallen sind, also als Opfer einer (aber auch nur für Dich) "typisch" linken Ideologie? Behauptest Du nicht in irgendeinem deiner Beiträge, Du seist ja gar nicht rechts ... ? Wer soll das jetzt noch glauben?

Wenn man sich die Reden und diversen Äußerungen dieser Herren durchliest, findet man komischerweise auch viele Parallelen zu Eurem Gewäsch. Hass auf alles "Linke" und eine tiefsitzende Abneigung gegen alle Ideologien ( ... die nicht die eigenen sind!)

Dies ist absolut typisch für linke Diskursherrschaft

Ach so? Bislang habt doch Ihr die meisten Beiträge hier verfasst und dieses Forum mit Euren Themen verstopft! Jetzt aktuell, wo das linke Spektrum mal etwas mehr Zeit investiert, wird gleich losgeheult, von wegen "linker Diskursherrschaft".

Du
WILLST das nicht tun, also ist es absolut unmöglich, dieses Thema sinnvoll
mit Dir zu debattieren. Sieh Dir
dieses
Streitgespräch
an. Willst Du mir sagen, daß Odin intellektuell nicht
in der Lage sei, auf Argumente einzugehen und auf Fragen zu antworten? Ich
glaube das nicht nur nicht, ich weiß, daß er es nicht ist. Er tut das ganz
bewußt, um unliebsame Wortwechsel ins Leere laufen zu lassen.

Was soll mir diese willkürlich und selektiv zusammengestocherte "Dialog" denn bitteschön sagen. Außer, dass Ihr argumentativ nicht gegen Odin ankommt und Euch deshalb dann - ohne dort Widerworte erwarten zu müssen - in Euer eigenes trutzburgisches Forum zurückzieht um dort Eure "eigentlich" überlegenere Diskussionstechnik zu bewundern!
Ich kenne Odins Beiträge und ich bin auch in der Lage zu erkennen, wann eine Bemerkung satirisch gemeint ist, und wann nicht. Manche Antwort kann auch nur mit Satire beantwortet werden, denn auf viele Eurer "Argumente" kann man überhaupt nichts Sinnvolles erwidern, gerade auch, weil oft genug sofort wieder dieses hohle Links-Rechts und "Ihr habt Schuld"-Geschisse kommt. Was soll man da anderes machen, außer a) nicht antworten b) dummen Spruch reißen oder c) mit satirischem Einschlag veräppeln?

Als alter
Forenhase kenne ich diese "Diskussions"weise bis zum Erbrechen, und Du
darfst dreimal raten, woher wohl vor allem.

Na, das ist ja mal ein Argument (HUMMPF ... ;-). Wenn Du das Gefühl hast, dass man Dich in bestimmten Kreisen nicht ernst genug nimmt, dann solltest Du zuallererst mal bei Dir selber schauen!

<Liste>


Der Urheber ist ein User "Die Wahrheit!" aus dem Politikforum. Woher
beziehst Du Dein Wissen über seinen Bildungsstand?

Diese Liste ist doch wohl schon Beleg genug, dass "Die Wahrheit" über keine höhere Bildung verfügt. Jeder Psychologe und Soziologe (Och .. ich weiß, alles Feministen ...) würde Dir das Teil nach kurzem Drüberfliegen wortlos zurückgeben oder in den Papierkorb werfen.

Könnte das Feixen so mancher der Leser dort wie hier womöglich mit einem
gewissen Wiedererkennungswert zusammenhängen? Anders macht das ganze
nämlich gar keinen Sinn.

Ich bin höchst selten im "Politikforum.de", und zwar aus gutem Grund. Die Beiträge dort sind noch dümmer, als viele Beiträge hier im Gelben. Und außer "Dampflok" und dem "Ewig Gestrigen" ist mir auch niemand aufgefallen, dessen Beiträge es zu lesen lohnt. Und noch mal zur Liste: Wenn es einen Wiederekennungswert geben sollte, dann nur deshalb, weil die in der Liste aufgeführten Punkte (ich wiederhole mich da wirklich gerne) so allgemeingültig sind, dass sie sich eben auch überall anwenden lassen.

Maskulisten-FAQ.


Leider gelingt es Hannibal nur sehr mangelhaft, in ähnlicher Form wie in
der anderen Liste typische Merkmale herauszuarbeiten. Daß er vor Haß
geradezu strotzt, ist fast jedem seiner Sätze anzumerken; der
Wahrheitsgehalt entsprechend nahe 0.

So, so - und Du meinst also wirklich, diese rechte "Links-Liste" wäre also weniger durch Hass und eher aus "Sinistrophilie" enstanden, der Wahrheitsgehalt schon deshalb gegeben, weil sich schon der Autor "Die Wahrheit" nennt. Jetzt mal Hosen runter, wer von Euch hat das Teil fabriziert?

fragt Numes


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