Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Komisch nur...

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 26.06.2007, 01:23 (vor 6364 Tagen) @ Zeitgenosse

Das ist das, was Arne Hoffmann in dem Buch Warum Hohmann geht und
Friedmann bleibt
als die Herrschaft des Verdachts im Diskurs um die
NS-Zeit bezeichnet. Er läuft sofort, sobald das Thema aufkommt, hinter der
Diskussion latent der Subtext, ob das gesagt pro oder contra 3. Reich
interpretiert werden könnte, obwohl es darum (zunächst) gar nicht geht.
Dahin artet dann aber mit ziemlicher Sicherheit die Diskussion aus, womit
das Ausgangsthema vollkommen obsolet wird.

Stimmt, Zeitgenosse. Und es kotzt mich unsäglich an. Ich würde mir wünschen, daß wir 60 Jahre nach diesem Krieg mal langsam erwachsen werden und wie Erwachsene reden können. Dazu gehört, daß der Nationalsozialismus korrekt und im historischen Kontext betrachtet wird, dazu gehört auch, daß der unsägliche 130er und so manche ungeschriebene Denkverbote wegkommen. Es gehört dazu, daß ich sagen kann, daß man Hitler 1938 international als großartigen Politiker ansah (Lobeshymnen von Stalin bis Churchill sind dokumentiert), ohne daß man das sofort mir als Haltung zuschreibt. Denn nur so, mit Einfühlen in die damalige Situation, kann man verstehen, wie ein großes Kulturvolk wie die Deutschen sich nicht nur relativ widerstandslos, sondern ausgesprochen willig der Barbarei andiente. Und mehr als halb Europa noch dazu.
Laßt uns mal endlich von Gehirngewaschenen Programmierten zu Demokraten mutieren. Pawlowsche Reflexe können nicht ewig halten, und sie sollten es auch nicht. Sonst kommt der nächste dicke Kracher garantiert.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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