Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kriege - und bloße Unfälle & Katastrophen. Die Hierarchie. (Gewalt)

MannPassAuf, Thursday, 07.06.2012, 15:45 (vor 4554 Tagen) @ Sput

daß auch bei Katastrophen und Unfällen, man immer wieder liest "unter den
Opfern befinden sich auch Frauen und Kinder".
Du wirst mir jetzt sicher hier zustimmen und argumentieren, das es bei
Unfällen was anderes ist. Für dich vielleicht ja, aber die Medien
unterscheiden da nicht. Und darum geht es schließlich.

Ja, da will ich dir wirklich zustimmen - aber selbst hier nicht so ganz.

Ist es nicht so, daß selbst in Naturkatastrophen und Unfällen es meistens Männer sind, die zu helfen in der Lage sind und auch tatsächlich helfen?

Männer verstehen sich auf Organisation.
Männer behalten die Nerven.
Männer packen kräftiger zu.

Da begegnen wir einem Paradoxon: Männer sind wichtiger, aber sie selbst nehmen sich weniger wichtig. Sie sind sozial veranlagt, sie helfen denen, die es nicht selbst können.

Zu verstehen ist das vielleicht nach diesem Hierarchie-Schema:

[image]

Jeder gibt sich hin ("opfert sich") für den Bereich, den er "beherrscht", über den er Herrschaft ausübt, für den er "zuständig" oder verantwortlich ist.

o Gott ist für die Menschheit "zuständig" und opferte sich ingestalt eines verkörperten Menschen;
o der Mann ist für die Familie zuständig und opfert sich für sie;
o die Frau ist für das Kind zuständig und opfert sich für es;
o das Kind ist - naja - für sein Hamster oder sein Meerschweinchen zuständig.

Dieses wirklichkeitsgerechte, hierarchische Denken ist uns durch die Frankfurter Schule (Horkheimer, Adorno etc., zufällig fast alles Juden) ausgetrieben worden. Herrschaft wird jetzt falsch assoziiert mit Unterdrückung. Erziehung wird falschh assoziiert mit Mißbrauch. Hierarchie wird als natürliche Gegebenheit geleugnet als zwanghaft-künstliche "Struktur" mißdeutet, die man auch ebenso abschaffen könnte, ja sollte, weil sie an einen an der Selbstverwirklichung oder Selbstbestimmung hindere.

Wir werden vom Feminismus erst wieder loskommen, wenn wir dieses schrecklichen Erbe überwunden haben. Hierarchismus muß wieder in unser Denken einziehen. Nicht als Zwang, aber als Werkzeug.

Herrschaft heißt nicht Unterdrückung, sondern opferbereite Fürsorge! Wer sein Motorrad beherrscht, opfert der Pflege desselben ja auch viel Zeit und fährt es nicht einfach zu Schrott. Das Motorrad trägt ihn, aber beherrschen muß er es, nicht umgekehrt.


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