Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Mutter Natur" (Allgemein)

MannPassAuf, Sunday, 17.06.2012, 22:51 (vor 4543 Tagen) @ Swen

Und Mutter Natur hat ein Interesse an einem Gleichgewicht.

Ich weiß, die denkst dir nichts dabei, wenn du von "Mutter Natur" sprichst. Das ist zunächst einmal ein poetisches Bild und eine Redewendung. Aber diejenigen Fezis, welche Göttinnen anbeten, vgl. den Thread Göttinnen-Konferenz, verbinden durchaus ziemlich eindeutige Vorstellungen damit, und sie bauen sie immer weiter aus. Sie selbst mögen nicht viel politischen Einfluß haben, aber sie haben ganz sicher zahlreich Sympathisanten unter den politisch tätigen Fezis.

Ähnlich, auch wenn "die" Evolution thematisiert wird, so macht diese bisweilen den Eindruck eines willensbegabten Wesens, natürlich auf muttergöttlicher Basis.

Matriarchale Vorstellungen haben unsere Kultur dermaßen überschwemmt, daß oft genug auch Maskulisten darin befangen bleiben.

Die abendländische patriarchale Kultur ist "nach oben" orientiert; lebenspendendes Prinzip ist der Logos. Um derartige Begriffe zu verstehen, muß man auch denken; nur fühlen reicht da nicht. Doch daran sollten wir wieder anschließen, wenn auch auf einer erneuerten Grundlage.

Ansonsten werden wir aus den Zuständen, unter denen wir leiden und die wir ablehnen, niemals herausgekommen. Das atheistische Weltbild ist eine reine Abstraktion und keine brauchbare Alternative zu den modernen Mutterkulten, wie sie sich auch in der evangelischen Staatskirche (s. Käßmann) breitmachen.


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