Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen können heute nur noch jammern

susu, Saturday, 24.06.2006, 03:05 (vor 6924 Tagen) @ Klaus_z

hier mal Zustimmung von meiner Seite. Wofür bräuchten wir denn überhaupt
noch Frauen, wenn sie nicht wenigstens etwas besser könnten als wir?

Und schon wieder beginnst du ein Posting mit einem Satz, der mich zusammenzucken läßt und zum Widerspruch geradezu einläd. Ich behaupte: Wir brauchen die Frauen nicht, die Frauen uns nicht, ich dich nicht und es ist schnurzenpiepegal. Denn irgendwie hat es sich im Verlauf der Zeit so ergeben, daß sich ein Grundkonsens, ja gar eine Richtschnur gebildet hätte die ganz einfach aussagt: Kein Mensch muß seine bloße Existenz rechtfertigen. Ja, er ist ein Wert an und für sich.

In Wissenschaft, Technik, Handwerk usw. haben sie bisher jedenfalls nicht
gerade Glanzleistungen an den Tag gelegt.

Das stimmt für Verona Poth, aber nicht für Lise Meitner oder Elisabeth S. Vrba. Gleichermaßen ist nicht jeder Mann gleich ein Newton oder Darwin. Und am wenigsten sind es die, die sich am lautesten auf diese berufen...

Als ich noch Physik studierte, lebte in dem Altenheim, in dem ich jobbe ein Doktor der Chemie. Er fragte mich, wie groß denn bei uns der Frauenanteil wäre (knapp 20% wenn ich mich richtig erinnere [Ferdi? Hast du da Zahlen?]). Er fragte mich, ob die was könnten und ich antwortete: Manche ja, manche nein. Woraufhin er meinte, da zeige das ich "nicht halb so blöd sei, wie ich aussähe". Seine Tochter dozierte zu der Zeit am CERN, er korrespondierte mit Kolleginnen auf seinem Fachgebiet. Jeder, der einige Zeit in der Wissenschaft verbracht hat, kennt Frauen die auf ihrem Gebiet großes leisten. Wer keine Ahnung von Wissenschaft hat, sollte nicht davon reden, daß "Frauen" da nichts zustande bringen.

Erst kürzlich erzählte mir eine ältere Hebamme, daß heute die meisten dt.
Frauen keine normale Geburt mehr aushalten, ohne mit Schmerzmitteln
vollgepumpt zu werden - früher haben sie einfach mal "die Zähne
zusammengebissen" - heute schreien sie bei jeder Kleinigkeit wie am
Spieß.

Was daran gelegen haben mag, daß es früher einfach keine Schmerzmittel gab. Oder auch am trend zur natürlichen Geburt, der in den 80ern mal über´s Land ging. Aber diese völlige Verweichlichung erstreckt sich nicht nur auf den Geburtsvorgang. Früher mußten die Kinder noch 10 km zur Schule laufen, heute nehmen sie den Bus. Oh quae mutate rerum, im Reigen der beklagenswerten Veranderungen ist dies wohl ein neuer Höhepunkt, die die allgemeine Versitzpinkelung und Verwarmduschung der Bevölkerung fast noch besser exemplarisch vorführt als es "Die jungen Leute können ihr Fleisch nur noch mit dem Faustkeil auftrennen, wir haben noch mit den Zähnen geackert" und "Seit diesem 'rad'-Blödsinn kann keiner mehr richtig was tragen" taten.

susu


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