Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Geschlitzt & geschwänzt - was ist daran anstößig?

Robin Hood, Friday, 04.09.2009, 18:45 (vor 5566 Tagen) @ everhard

Die Frage hier ist aber eine andere. Frau/Mann bzw. Junge/Mädchen
kennzeichnen den Unterschied vollständig, eindeutig und endgültig.
Benennt man ihn also an konkreten Ausprägungen, namentlich an der
Bezeichnung der Geschlechtsorgane, reduziert und vulgarisiert man ihn.
Damit ist fast immer auch eine Abwertung verbunden. In launiger Runde unter
Freunden nach dem 5ten Bier kann das o.k. sein, in der Öffentlichkeit
empfinde ich das als schamlos und ungezogen. Und Schmalosigkeit, das Tragen
privater, intimer Empfindungen in die öffentliche, politische Diskussion
ist ja etwas, was wir zurecht am Feminismus kritisieren.

Nicht das Tragen privater Empindungen in die öffentlichkeit wird am Feminismus kritisiert, sondern die staatliche Einmischung in private Bereiche. "Jeder Mann ist ein potenzieller Vergewaltiger". Solange das nicht Zeitgeist war, war die Welt noch in Ordnung. Kritisch wurde es, als Gesetze geboren wurden, die auf dieser Losung fundiert waren. Das Gewaltschutzgesetz ist zwar geschlechtsneutral formuliert, aber kaum ein anderes Gesetz kommt dem Zeitgeist so sehr entgegen der da heisst "Frau Opfer - Mann Täter". Die Beweislast wurde de facto umgekehrt.

Beispiel Solanas. Ihr Pamphlet wäre unbedenktlich und keiner Rede wert, wenn es nicht von einflussreichen Journalistinnen gelobt worden wäre, die überdies noch mit Bundesverdienstkreuzen behangen werden.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum