Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Fazit (Recht)

trel, Saturday, 21.12.2019, 10:03 (vor 1799 Tagen) @ trel
bearbeitet von trel, Saturday, 21.12.2019, 10:08

Was ist mit dem Freispruch nun erreicht? Wird er rechtskräftig, dann folgt daraus eine vorläufige Rechtssicherheit für Alle, die für die Würde des Mannes eintreten - nennen wir sie Männerrechtler, Feminismuskritiker oder Maskulisten. Konkret: Wir haben vorerst keine Verfolgung mehr zu befürchten, d.h. keine Hausdurchsuchungen, Rechnerbeschlagnahmungen oder Strafbefehle, und auch keine Bußgeldbescheide von Landesmedienanstalten. Wir müssen unsere Netzseiten nicht mehr bei ausländischen Providern betreiben.

Aber selbst wenn es nicht zur Rechtskraft kommt und ich den Instanzenweg gehe, findet immerhin Bewegung statt. Die Frage, ob die Weiber (und die Männer) Gegenstand einer Volksverhetzung sein können, ist sicher nicht nur für mich persönlich interessant.

In den bisherigen Reaktionen in diesem Forum kann ich keine Begeisterung entdecken. Eine bezeichnende Äußerung war diese:

"Das System muß weg und ein Chaos muß her, das dafür sorgt, daß die Frauen wieder in ihre wahre Bestimmung zurückfallen. Genau diese wahre Bestimmung muß dann erhalten werden"

Diese Sichtweise ist mir fremd. Die Zerstörung des Irak und Libyens haben jeweils chaotische Zustände hinterlassen. Es ist nicht so, daß nach einer Zerstörung von außen oder nach einem Zerfall von innen sich automatisch der Idealzustand ("Demokratie"), oder auch nur ein besserer Zustand einstellt. Bestenfalls kommt es zu etwas wie dem für den schizophrenen Prozeß bekannten Endzustand, in dem nichts Dramatisches mehr passiert, vielmehr so etwas wie eine Konsolidierung auf niedrigem Niveau stattfindet. - Und wenn unser Haus zusammenbricht, dann werden in den Trümmern zwar auch unsere Gegner begraben, aber was soll daran tröstlich sein? Und übrigens: Ein Satz wie "Das System muß weg" ist ein Satz, den man üblicherweise linken Spinnern zuordnet.

Mein Ideal ist es, das Geschehen so weit wie möglich mitzubestimmen. Selbst wenn ein Untergang unvermeidlich ist, kann man diesen noch zu einem geordneten Untergang gestalten. Insofern wäre mehr Enthusiasmus von Vorteil. Aber der läßt sich nicht verordnen, das ist mir schon klar. Ich habe auch kein Problem damit, als Einzelkämpfer eine Spur zu hinterlassen.

trel


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