Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Auf Amazon gibt es sogar schon 39 Rezensionen (Allgemein)

Werner ⌂ @, Sunday, 21.06.2020, 12:00 (vor 1626 Tagen) @ Werner

https://www.amazon.de/Fake-Facts-Verschwörungstheorien-Denken-bestimmen/dp/3869950951

Spitzenrezensionen:
Niklas B.
5,0 von 5 Sternen Das wichtigste Buch des Jahres
Rezension aus Deutschland vom 20. Mai 2020
Vor allem aufgrund der aktuellen Umstände.
Statt Verschwörungserzählungen als "Spinnerei" darzustellen gehen die Autorinnen sehr klug, differenziert und vor allem empathisch an das Thema heran. Ich kann das Buch jedem nur ans Herz legen.

54(!!!) Personen fanden diese Informationen hilfreich

"vor allem empathisch"
s_happy
Und das soll hilfreiche Information sein! ;-)

Thilo Sarrazin hatte mit "Deutschland schafft sich ab" absolut unrecht. Der richtige Titel wäre gewesen "Deutschland hat fertig".

Es gibt aber auch kritische Stimmen:

anonym
1,0 von 5 Sternen Man macht es sich hier zu leicht
Rezension aus Deutschland vom 21. Mai 2020
Ein paar gute Ansätze hat das Buch. Leider macht es sich die Thematik viel zu einfach. Dass es Verrückte gibt, die an Aliens, Erde als Scheibe oder den Weltuntergang glauben, das ist so trivial wie unbedeutend. Geschenkt.

Was fehlt ist eine ehrliche Auseinandersetzung mit solchen „Verschwörungstheorien“, die eben nicht total absurd sind. Bei denen ist durchaus objektive Anhaltspunkte gibt, an denen sich eine solche Theorie etablieren kann. Und insbesondere fehlt die Abgrenzung von aktuellen Fakes von denjenigen „Verschwörungstheorien“ der Vergangenheit, die sich im Nachhinein eben doch als wahr herausgestellt haben.

So erscheint das Buch lediglich wie ein mitleidiger Blick von der bequemen Mehrheitsposition herab auf „die anderen“.

31 Personen fanden diese Informationen hilfreich

JJ
2,0 von 5 Sternen Nicht zu Ende gedacht
Rezension aus Deutschland vom 20. Mai 2020
Ja, Verschwörungstheorien sind ein realer, bedenklicher Trend. Aber die meisten, die ÜBER sie berichten, in die schaut nunmal der Abgrund auch hinein. So auch hier. Wie schnell fühlt man sich als was Besseres, als jemand, der die Wahrheit gepachtet hat. Wie schnell teilt man die Welt in schwarz und weiß! Und eh man sich's versieht, macht man so ziemlich alles falsch, was man anderen vorwirft. Da fällt kein Wort über das Fakenews-Potential der etablierten Medien (die auch immer wieder erwischt werden).

In Wahrheit wäre die Lösung ECHTER Diskurs. Das, was 'Die Zeit' früher konsequenter verfolgt hat: Beide Seiten zu Wort kommen und zuhören lassen. Dialektik. Dem Adressaten eigene Urteile zutrauen.

Gebashe von Gruppen (die es teilweise auch verdient haben) unter totaler Schonung anderer Gruppen - das führt zu keinerlei Erkenntnisgewinn.

Schade, die Welt könnte ein erhellendes Buch zu dem Thema durchaus gebrauchen.
Dies ist nicht dieses Buch.

28 Personen fanden diese Informationen hilfreich

Norbert L.
1,0 von 5 Sternen Einseitige Lektüre
Rezension aus Deutschland vom 21. Mai 2020
Sehr einseitige Lektüre. Man hätte sich mit den großen Verschwörungstheorien der Leitmedien beschäftigen sollen. Wie z.B. dass Russland die US-Präsidentschaftswahl ferngesteuert hat und ähnlichem Unsinn. Alternative Medien stellen das kleinste Problem dar, da die großen, von den Leitmedien verbreiteten Vetschwörungstheorien sogar Kriege legitimieren, bei denen Millionen Menschen ermordet werden. Da wird dann auch mal unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt. Diesen Unsinn sollte man ebenbürtig unter die Lupe nehmen. Finger weg von diesem Buch!
27 Personen fanden diese Informationen hilfreich

Kindle-Kunde
1,0 von 5 Sternen Nachlässig und erschreckend optimistisch in der Staatsgläubigkeit
Rezension aus Deutschland vom 24. Mai 2020
Also: Dieses Buch ist ein Ärgernis, weil es völlig ohne zu hinterfragen der heute so beliebten und diskreditiven Verwendung des Verschwörungsbegriffes folgt. Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass die Autorinnen zu jung sind oder ob es mit politischer Färbung zu tun habt, aber sie verschliessen in blinder Staatsgläubigkeit einfach ihre Augen davor, dass Verschwörungen im eigentlichen Sinne normales politisches Geschäft sind.

Ich kann wenig damit anfangen, wenn Leute sogenannte "Verschwörungstheorien" angeblich kritisch betrachten und dabei nicht berücksichtigen, dass alleine das 20. Jahrhundert noch rumpelvoll mit echten Verschwörungen war, die sich durchaus nicht als "Theorien", sondern als handfeste Realitäten erwiesen.
Hierzu kann man die diversen Eskapaden der CIA und/oder der USA nennen, als da wären MK Ultra (ja, das gab es wirklich), der Zwischenfall im Golf von Tonkin, Air America und ihre interessante Fracht im Vietnamkrieg und die Iran-Contra-Affäre, um nur ein paar zu nennen. Dann die NATO-Geschichten wie Propaganda 2 und die Mafia- und Vatikanverbindungen sowie der Terroranschlag am Bahnhof von Bologna, ganz zu schweigen von all den Gladio-Organisationen europaweit. In Deutschland gab es, nur als kleines Beispiel, die unterhaltsamen Geschehnisse um das Celler Loch, in die der Verfassungsschutz eingebunden war.

Auf der anderen Seite durfte man in Suworows "GRU die Speerspitze" nachlesen, dass buchstäblich jeder offizielle Vertreter der Sowjetunion im Westen gleichzeitig Spion für den GRU oder KGB war, gleiches galt wohl für jedes Ostblockland und vice versa dann auch für die NATO-Vertreter hinter dem eisernen Vorhang. Die Liste liesse sich beliebig fortführen, wobei dies erst die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war.

Nur "Verschwörungstheorien"?

Wenn man oder frau sich schon dazu aufmacht, den furchtlosen Kampf gegen Verschwörungstheorien zu fechten, dann sollte man/frau sich schon auch mit den Hintergründen dessen beschäftigen, weshalb diese überhaupt so leicht Fuss fassen können. Es gibt nämlich schlichtweg absolut keinen Grund, westlichen oder sonstigen Regierungen einfach auf Zuruf zu trauen. Umso frustrierender ist es, wenn zwei angeblich kritische Autorinnen sich bei der Behandlung von Verschwörungstheorien geradezu als Regierungssprecherinnen bundesrepublikanischer Prägung gerieren.

Vollends durch ist man dann mit dem Buch, wenn Verschwörungstheorien als männlich rechtes Phänomen identifiziert werden. Was soll das aussagen ausser reine Geschichtsvergessenheit auf Seiten der Autorinnen?
Nur zur Erinnerung: Diese Art, offizielle Politik zu betrachten, war bis mindestens 1989 vor allem eine linke Spezialität und gerade die Gladio-Dinger wie auch z.B. in der Schweiz der Fichenskandal, also die systematische Aushorchung von Staatskritikern, wurden von Linken aufgedeckt, die daran glaubten, dass diese Verschwörungen wirklich existierten. Was soll sich heute an der verschwörerischen Natur von Systemen geändert haben, ausser dass ein grosser Teil linkssozialisierter Menschen heute anscheinend daran glaubt, dass nach dem Zusammenbruch des Ostblocks alle westlichen Staaten zu wohlwollenden Betreuungsmaschinen mutiert sind?

Mir ist bewusst, dass es hanebüchene und lächerliche "Verschwörungstheorien" gibt, die noch durch die sozialen Medien befeuert werden, aber sich dann eben hauptsächlich mit diesen zu beschäftigen bzw. diese zu nehmen und alle anderen damit zu diskreditieren, ist im besten Falle nachlässig bis faul. Auch die eingehende Beschäftigung mit dem, was durch soziale Medien transportiert wird, kann dem Thema in keiner Weise gerecht werden.

Schade, hier wurde eindeutig die Chance vertan, ein gutes und interessantes Buch zu schreiben. So bleibt allerdings nur der lauwarme Aufwisch von zwei Autorinnen, die sich besser noch ein wenig eingehender mit Zeitgeschichte beschäftigt hätten, bevor sie sich an die Aufgabe gemacht hätten, ein so komplexes Thema in Angriff zu nehmen.

12 Personen fanden diese Informationen hilfreich

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Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!


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