Autoritäres Denken entspringt immer einer autoritären Kindheit (Allgemein)

James T. Kirk , Alphamädchen-Quadrant, Friday, 26.06.2020, 11:18 (vor 1401 Tagen) @ Wiki

Natürlich braucht es mehr als eine schwere Kindheit. Sie ist aber unabdingbare Voraussetzung und einzige primäre Ursache für Gewalt und Morden. Aber immerhin hast du das verstanden. Daß es auch noch vielerlei andere Faktoren gibt, leugnet niemand. Aber diese Faktoren allein machen noch keinen Massenmörder.

"Schwere Kindheit" ist ein Euphemismus für oft brutale Gewalt gegen völlig wehrlose Kinder, die dadurch schwer psychisch deformiert werden und es in der Folge normal finden, anderen oder sich selbst Gewalt anzutun.

Und "schwere Kindheit" kann eben sehr viel bedeuten. Es gibt gewissermaßen Millionen Varianten davon. Manche werden viel geschlagen, haben aber auch andere ausgleichende Momente in der Kindheit, wo sie Humanität und Würde erfahren. All das wirkt sich auf die spätere Persönlichkeit aus.

Die menschliche Psyche funktioniert nicht wie eine Gangschaltung oder Klospüle.

Wird die Menschenfeindlichkeit, die man als Kind erfahren hat, nicht aufgearbeitet, so findet sie sich später in Ideologien und Einstellungen wieder, egal ob links oder rechts. Guckt Euch Valerie Solanas an, die als Kind mißbraucht wurde. Das ist ja bei vielen Feministinnen der Fall. Folglich firmieren dort alle Männer als Vergewaltiger.

Kurzum: Wer derartig haßerfüllt, dämonisierend über Linke schreibt und ein derartig primitives Schwarz-Weiß-Weltbild pflegt wie so mancher in diesem Forum, der verrät ungewollt viel über seine Kindheit.

Der wird als Kind genau so behandelt worden sein, wie er auf geistiger Ebene Linke behandelt.

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