Der Staat - Beschützer oder Feind? (Männer)
Am besten ist, den Staat gar nicht erst mit hereinzuziehen. Denn der kassiert dabei immer, und das Geld fehlt letztlich beiden Elternteilen und am Ende dem Kind. Einen Schritt auf den Ex-Partner zuzugehen kostet Überwindung und Kompromißbereitschaft. Wenn der Staat erst mit drin hängt, kostet es alle Beteiligten mehr, das ist sicher.
Der Staat kassiert hier ausnahmsweise mal nicht, an der Familienzerstörung verdienen die Helferindustrie und die Familienvernichtungsindustrie.
«Der STAAT ist die große Fiktion, mit deren Hilfe ein jeder auf Kosten aller anderen zu leben trachtet.»
Französisches Original:
«L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde.» - Frédéric Bastiat (1848)
Der Staat sollte darauf beschränkt werden, die öffentlichen Angelegenheiten zu regeln. Die Familie ist aber privat und geht dem Staat nichts an.
«Der Staat bekämpft das klassische Patriarchat nicht deshalb mit allen Mitteln, weil er Frauen und Kindern etwas Gutes tun will, sondern um sich des dadurch entstehenden Machtvakuums selbst zu bemächtigen.
In jeder Gesellschaft müssen die drei Zivilebenen Individuum, Familie und Staat ihre Kompetenzen gegeneinander abgrenzen und zu einem Gleichgewicht finden. (...) Die moderne westliche Gesellschaft kennt nun beinahe nur noch die staatliche Struktur, der das einzelne Individuum gegenübersteht. Schrittweise Änderungen der Rechtsordnung haben die faktische Bedeutung der Familienebene immer mehr geschwächt und ihrer Vitalität beraubt. (...) Hauptsächlich totalitäre Staaten haben den Familienzusammenhalt zielgerichtet geschwächt, weil eine atomisierte Masse, die der natürlichen sozialen Strukturen entkleidet ist, leichter zu beherrschen ist. Auch Demokratien erliegen im Wettbewerb um die Loyalität des Einzelnen - der zwischen Staat und Familie immer ausgetragen wird - leicht der Versuchung, die Familie zu schwächen und ihre Verantwortung zu beschneiden, um die staatliche Einflusssphäre auszudehnen. (...) Wo der familiäre Verantwortungsrahmen durch veränderte gesellschaftliche Verhältnisse schrumpft, wird in aller Regel der Staat das entstehende Machtvakuum ausfüllen. Der starke, gesunde Oikos (Haus- und Wirtschaftsgemeinschaft) ist das Schreckensbild jedes Diktators. Nur Individuen sind leicht und ohne die Gefahr größeren Widerstandes zu beherrschen. (...)
Das Patriarchat ist eines der Lieblingsfeindbilder der Moderne, aber keine patriarchalische Struktur hat je soviel Schaden anrichten können wie die neuzeitlichen Symbiosen aus Individualismus und starkem Staat, schon allein deshalb, weil der Einflussbereich eines jeden Patriarchen enge natürliche Grenzen hat. Und selbst die demokratische Gewaltenteilung, welche die schlimmsten Wucherungen staatlicher Totalität beschränken soll, ist bei weitem nicht so effektiv wie die natürliche Gewaltenteilung durch die Stärkung der mittleren, der familiären Gesellschaftsebene. Strenggenommen ist diese vielbeschworene Gewaltenteilung nur noch Augenwischerei: Denn die Teilung der Macht zwischen Legislative, Exekutive und Judikative ist nur eine Aufteilung der Macht zwischen verschiedenen staatlichen Organen. Der Staat teilt sich also seine Macht mit sich selbst.» - Geiers Notizen
«Der Begriff der Subsidiarität besagt, dass Entscheidungen auf dem unterst möglichen Niveau getroffen werden sollten - der Staat sollte also keine Verantwortung übernehmen, wo Familien eigentlich zuständig sind. Doch der Staat neigt dazu, den Leuten die Entscheidungen zu stehlen.
Hildegard Schooß hat sehr schön gezeigt, wie seit den 1970er Jahren die "Professionalisierung der Sozialarbeit den zertifizierten Ausbildungsformen und Tätigkeiten einen absoluten Vorrang vor den im Umgang mit Menschen und in der Familie erworbenen Kompetenzen einräumte."» - Norbert Bolz
«Dieser Führer ist heute Vater Staat. Wir beobachten die Wiederkehr des paternalistischen Obrigkeitsstaats unter dem Namen des vorsorgenden Sozialstaats. Der vorsorgende Sozialstaat operiert mit drei Kurzfehlschlüssen: er schließt von Ungleichheit auf Benachteiligung, von Benachteiligung auf soziale Ursachen und von sozialen Ursachen auf paternalistische Maßnahmen. Damit übernimmt er die Gesamtverantwortung für die moderne Gesellschaft und besetzt souverän die Spitzenposition. Deshalb darf man sich nicht wundern, wenn Politiker zum Größenwahn neigen. (...)
Paternalismus ist die Rückseite der Emanzipation. Der Staat schützt den Einzelnen vor sich selbst, das heißt er behandelt ihn als unmündig, weil der unemanzipierte Mensch noch nicht weiß, was gut für ihn ist. (...)
Der paternalistische Staat bildet also den Hintergrund aller modernen Emanzipationen. Wir haben es hier mit einer handfesten Paradoxie zu tun: In den Befreiungen bekundet sich die Liebe zur Sklaverei. Auch als er noch nicht so hieß, hat der vorsorgende Sozialstaat die neuen Untertanen gezüchtet - die betreuten Menschen. Man bekommt diese bittere Wirklichkeit gut in den Blick, wenn man mit Helmut Schelskys[wp] einfacher Unterscheidung zwischen "selbständig" und "betreut" operiert. Ihr grelles Licht entstellt den Paternalismus der Sozialingenieure zur Kenntlichkeit.» - Norbert Bolz
«Wenn die Familie weg ist, wirst du merken, dass der Staat nicht dein Freund ist. Und das gilt nicht nur für Kindergarten- oder Schulkinder, sondern auch für Kranke, Alte und sozial Schwache. Also früher oder später für jeden.» - Gerhard Wisnewski
«Das individualistische Gleichheitsprinzip zerstört das Gemeinwesen, das ausweislich der Menschenrechtserklärung der Ehen und Familien bedarf.» - Karl Albrecht Schachtschneider, in: "Rechtsproblem Familie", Seite 38
«Familie und staatliches Gesetz passen schlecht zueinander. Das verbindende Prinzip der Familie ist die Liebe, das des Staates die Gesetzlichkeit. Dem Staat ist es nie gelungen, ein Familienrecht zu schaffen, das der Familie gerecht wird.» - Karl Albrecht Schachtschneider, in: "Rechtsproblem Familie", Seite 28
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Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!
gesamter Thread:
- Leutnant Dino wirft das Handtuch! -
Dino-Experte,
26.02.2021, 18:19
- Ich würde das nicht als "Handtuch werfen" sehen. -
Aldimaier,
27.02.2021, 09:22
- Franzjörg Krieg vom Väteraufbruch Karlsruhe hat allein dieses Jahr schon 60 neue Fälle - Familienrechtsexperte, 27.02.2021, 11:30
- Ich würde das nicht als "Handtuch werfen" sehen. -
Varano,
27.02.2021, 11:45
- Zwei Welten -
adler,
28.02.2021, 11:30
- Zwei Welten - Aldimaier, 28.02.2021, 16:05
- Fiktives Einkommen -
Familienrechtsexperte,
28.02.2021, 16:37
- Du hast da was vergessen ... -
Aldimaier,
28.02.2021, 17:06
- Du hast da was vergessen ... -
Nihilator,
02.03.2021, 23:05
- Der Staat - Beschützer oder Feind? -
Werner,
03.03.2021, 12:54
- Der Staat ist kein Freund -
Nihilator,
08.03.2021, 00:09
- Die sind zumindest zum Teil staatlich - Wiki, 08.03.2021, 01:23
- Der Staat ist kein Freund -
Nihilator,
08.03.2021, 00:09
- Der Staat - Beschützer oder Feind? -
Werner,
03.03.2021, 12:54
- Du hast da was vergessen ... -
Nihilator,
02.03.2021, 23:05
- Du hast da was vergessen ... -
Aldimaier,
28.02.2021, 17:06
- Zwei Welten -
adler,
28.02.2021, 11:30
- Ich würde das nicht als "Handtuch werfen" sehen. -
Nihilator,
02.03.2021, 22:53
- Sozialismusbekämpfung -
Werner,
03.03.2021, 12:29
- Sozialismusbekämpfung - Nihilator, 08.03.2021, 00:10
- Sozialismusbekämpfung -
Werner,
03.03.2021, 12:29
- Ich würde das nicht als "Handtuch werfen" sehen. -
Aldimaier,
27.02.2021, 09:22