Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125455 Einträge in 30656 Threads, 293 registrierte Benutzer, 392 Benutzer online (0 registrierte, 392 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Die Legenden des Unterhaltsprellens (Allgemein)

Peter, Monday, 09.03.2015, 21:58 (vor 3308 Tagen) @ Henry
bearbeitet von Peter, Monday, 09.03.2015, 22:23

Mit Deiner pauschalen Sichtweise machst Du es dir doch sehr einfach.

Ja. Das ist einfach. Bisher kenne ich keinen. Irgendwann wird die Ausnahme schon kommen. Wenn die Ausnahme dann da ist, wurde meine Pauschalisierung übrigens nicht widerlegt, sondern nur relativiert, denn diejenige, die es nicht geschafft haben, lösen sich dabei nicht in der Luft auf. Dann liegt es an der Sicht der Dinge, ob die Relativierung vernachlässigbar sein kann oder nicht. So einfach ist es in der Tat. Und die Pauschalisierung selbst folgt eben, weil es bisher alle traf.

  • Dino beschreibt ja selbst: Ich klatsche alles an die Wand. Tjo. Damit meint er nun wirklich alles. Seine Ausbildung, seine Berufserfahrung, seine Connection, seine Kultur, seine Muttersprache… Alles. Dino unterschlägt einfach, dass viele ausländische Betriebe im Ausland mit vielen deutschen Urkunden, Zertifikate, akademische sowie berufliche Titeln nichts anfangen können. Ähnlich wie einige DDR-Diplome für die BRD. In Großbritannien z.B., Thema Fliesenleger, gibt es nur den Bauarbeiter, den man auch gerne auf der Straße aufsammelt. Von einen Spezialisten auf den Bau wollen die kaum was wissen.
  • Er empfiehlt ja auch das Kellnern… Dafür war ich mir eigentlich schon immer zu schade. Damit meine ich allerdings nicht die Arbeit. Zuhause, wenn mich meine Freunde besuchen, mache ich das schon. Ich meine das in der Tat rein finanziell. Kellnern, der Karrierewegempfehlung von Dino
  • Er empfiehlt auch Schwarzarbeit auf dem Bau: „Fliesenleger“. Damit kenne ich mich sehr gut aus. Es hat schon so seine Gründe, warum viele Handwerker im normalen Fall es nebenher praktizieren und nicht hauptberuflich. So einfach ist das nicht und Axt im Walde hat es schon sehr gut erklärt.
  • Wir Deutsche unterschätzen uns sehr und vergessen dabei eines: Es gibt nur ein Land, das jeden Idioten aufnimmt, versorgt und viel für Integration leistet: Deutschland. Aber ich weiß, selbst ist der Mann und er kriegt auch in einem fernen Land, in einer fremden Sprache mit fremden Buchstaben alles bestens alleine hin. Sagen die, die wieder zurückgekommen sind.

Realistisch gesehen, gibt es beides. Dem einen geht es schlechter als zuvor, dem anderen besser als zuvor.

Du meinst, meine Erfahrung ist nicht realistisch? Du meinst Deine Vermutung ist realistischer? Ok. Was mich jetzt nur überrascht, dass wir keine Zahlen haben, um diese Realität exakter zu präsentieren. - Es gibt ja auch Kinder, die durch Vergewaltigung entstanden sind und abgetrieben wurden. Nichts dagegen. Aber dieses Hauptargument für die Abtreibung ist natürlich ein großer Sonderfall: Unter 100 von über 100.000 Abtreibungen. Ergo, Vergewaltigung ist unglaublich selten der Grund für Abtreibungen. – Wenn Du jetzt meinst, dass es für Unterhaltsflüchtlinge keinen offiziellen Zahlen geben kann, dann bleibe ich doch lieber bei meiner Erfahrung.

Eskommt zum einen auf die Ausgangssituation an und zum anderen auch auf die jeweilige Bewertung. Das heißt, was für den einen gut ist, ist für den anderen schlecht. Und dann ist es auch ein Unterschied, ob einer beispielsweise seine gutdotierte Beamtenlaufbahn aufs Spiel setzen würde und ein anderer kann seinen miesen Job krachen lassen und verdient sogar mehr auf anderen Wegen. Und dabei schaut die hungrige, fiese Echse in die Röhre. Ist doch gar nicht so schlecht und in den Spiegel schauen kann er auch noch. Der Beamtenfuzzi vielleicht nicht...

Für dieses Motto brauchte ich nie eine Scheidung: Der wer mehr zahlen will, kriegt mich. Demzufolge habe ich auch vor und in der Ehe für ausländische Angebote mich interessiert. Die Angebote waren bisher nie ein Umzug wert. - Wir reden hier nüchtern betrachtet über Verzweiflungstaten. Wenn ich alles an die Wand klatschen täte, würde ich die Idee von k.u.k. eher vorziehen.

Btw. bekam ich aus Chicago ein gutes Angebot. Allerdings erfuhr der Unternehmer, dass ich keine Green Card erhalte. Er hätte jeden Monat für meinen Arbeitsvisum 1.800$ an den Staat(USA) zahlen müssen, da die der Auffassung waren, dass es auch ein Einheimischer machen könnte.

P.P.S.: Mein 50 jähriger iranischer Freund hat sich in L.A. unsterblich verliebt. Er ist eigentlich nur Taxifahrer. Aber meinte zu mir, dass er nicht nach L.A. kann, weil er hier alles aufgebaut habe. (Ausbildung(Berufsausbildung alternativ vorhanden ist aber in L.A. nichts wert), seine Berufserfahrung, seine Connection, etc.)

--
Ihr könnt mich alle mal


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum