Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Haben wir ...?@Wodan und @Arne

Markus, Sunday, 03.07.2005, 14:58 (vor 6879 Tagen) @ Andreas (d.a.)

Als Antwort auf: Re: Haben wir ...?@Wodan und @Arne von Andreas (d.a.) am 03. Juli 2005 10:32:

Die Mehrzahl der Wissenschaftlicher kam - wie seither immer wieder - zu dem Schluß, daß Pornographie unschädlich sei
Na, wenn die Mehrzahl der Wissenschaftler zu einem Ergebnis kommt, dann gibts da nichts dran zu rütteln. Weist man der Gegenseite Fehler nach, hat man automatisch Recht. Selbstverständlich! Ist Wissenschaft sich einig, muss man es akzeptieren, dem kann man nichts entgegensetzen.
Vielleicht aber kann man es kommentieren - mit einem Gedicht? ...
"Weißt du,
daß, wenn ich dich sehe,
ich manchmal mit all den Bildern
aus Illustrierten
aus Filmen und Büchern
zu kämpfen habe?
dann wirst du so billig,
dann wirst du so nackt vor mir [...]"
Ulrich Schaffer, Gefährdung
Sind wir nicht alle wahnsinnig glücklich, endlich nicht mehr kämpfen zu müssen? - Solche Gedanken machen doch niemanden wehmütig?

Hallo Andreas (d.A.),
hallo Rüdiger,

ich sehe das hier wie Andreas (d.A.) und ich bin auch der Meinung, dass wir derartige Fälle auch schon haben. Die Studie, die belgen soll, dass Männer bei gleichem Atler mit gleicher Berufsbezeichung im selben Betrieb im Schnitt 12% mehr Lohn erhalten. Hier werden Überstunden, Betriebszugehörigkeit, etc. ausgeblendet. Weiterhin wird das Thema selbst ganz isoliert betrachtet. Es wird nicht beleuchtet, dass das einseitige Sorgerecht für Kinder, das in Deutschland vorherrscht, natürlich weniger Überstunden der Begünstigten (Frauen)zulässt.

Diese Studien sind doch dafür gemacht, das öffentliche Bild zu beeinflussen. Ergo werden sie durch die Medien verbreitet. Die meisten Medien bieten aber Kritikmöglichkeiten in Form von Leserbriefen. Hierüber sind diese Studien leicht angreifbar und ich bin sicher, dass der ein oder andere Journalist diese Studien gar nicht groß unter die Lupe nimmt. Der Verfasser des Zeitungsbeitrages, wird also in die Situation gebracht, schlecht recherchiert zu haben und wird sich unter Umständen mit dem Thema nochmals intensiver auseinder setzen. Sollte er das tun, wird er selbst erkennen, dass er hier instrumentalisiert wurde und hier im besten Fall, sensibilisiert werden.

Gruß, Markus


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