Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ist das wirklich ein so grosses Problem ...

Jim, Monday, 05.06.2006, 18:36 (vor 6564 Tagen) @ DschinDschin

grossartiger Text. genau so ist es. Danke dir.

Fahrt zur Hölle Verräter an Volk und Heimat.


Jetzt rede ich schon mit mir selber. Aber damit keine Mißverständnisse
entstehen.
Im Kommunismus gab es mal ein Konstrukt, das hieß "objektive Schuld".
Damit konnte die Partei die Typen am Wickel nehmen die immer sagten: "Aber
wir haben es doch nur gut gemeint."
Als Rechtsgrundlage ist so ein Konstrukt natürlich hahnebüchen.
Aber objektiv sind die Typen, die in diesem Lande die Macht ausüben und
die Typen, die in den Medienzentralen sitzen dafür verantwortlich, dass
die BRD auf die Dauer keine Erfolgsgeschichte wird.
Die Leute sind geschichtslos. Denn sie wissen nicht, was sie tun.
Und jetzt, jetzt haben sie Angst. Was glaubt ihr wohl, warum plötzlich
solche Projekte wie "Du bist Deutschland" oder "DieGesellschafter" oder
ähnliches aus dem Boden schießen wie Pilze aus faulem Holz. Na weil das
Holz faul ist, aus dem diese Republik gebaut ist. Die USA bekommen einen
neuen Finanzminister, den Chef von Goldmann Sachs. Der gibt ein
Jahreseinkommen von mehreren Millionen Dollar auf für eines von 180.000
Dollar. Gut, der Typ braucht das Geld nicht mehr, der ist saniert.
Kann sich irgendwer in diesem Forum vorstellen, dass so was in der BRD
vorkommen könnte.
Minister wird bei uns die 2. und die 3. Wahl. Die 1. Wahl geht in die
Wirtschaft.
Frankreich hat La Defense. Die BRD hat das Holocaustdenkmal.
Frankreich hat den Arc de Triomphe. Die BRD hat Auschwitz.
Frankreich hat nicht weniger Ermordete als Deutschland, wenn man die
ganzen Kolonialkriege dazuzählt. Aber Frankreich geht anders mit seiner
Geschichte um. Das Problem ist das Deutsche Bürgertum. Es hat 1848
versagt. Es hat 1933 versagt. Es hat während des 3. Reiches versagt. Es
versagt in der BRD.
Und die linken Genossen, die sind völlig durch den Wind. Die haben doch
den Nazis den Weg gebahnt, die Trottel, als sie ihren Kanzler Müller
stürzten.
Und dann nach 1972 meinten sie, die Welt neu erfinden zu können, diese
Säftel.
Die postnationale Gesellschaft, dass ich nicht lache. Eine postnationale
Gesellschaft kann niemals demokratisch sein, weil die Demokratie auf der
Nation ruht. Der Demos der Demokratie ist die Nation, untrennbar. Aber
unsere Politheinis sind einfach zynisch und doof. Die meinen, eine
gelungene Pressenotiz sei schon die Lösung des Problems. Die sitzen der
irrigen Meinung ihrer Berater auf, alles sei machbar. Beseitigung der
Arbeitslosigkeit - machbar. Beseitigung des Geburtendefizits - machbar.
Fehlende Identifikation der Regierten mit dem sie aussaugenden
Staatsapparat - machbar. Neuerschaffung des Menschen als geschlechtsloses
Wesen - machbar. Sie werden sich (und leider auch uns allen) gewaltig die
Birnen an die Wand der Realität klatschen diese Herzchen.
Diese Republik, die BRD ist nicht Deutschland. Es ist ein ehrloses
Nachkriegskonstrukt, ein Produkt der Allierten. Man hat den Deutschen
befohlen: macht mal Demokratie. Und sie haben gehorcht. Bis heute. Und sie
wollten es noch besser machen, als ihre Lehrmeister. Das war der Fehler.
Und der Glaube an das Reich, äh Verzeihung Europa oder noch besser die
UNO. Sich mit dem kleinen Nationalstaat begnügen, das reicht doch nicht.
Viel zu profan. Ein echter Deutscher lehnt es ab, Deutscher zu sein. Das
ist typisch Deutsch. Die Welt findet uns lächerlich und wunderlich und
immer auch ein wenig unheimlich. Wer nicht mal zu sich selber steht, zu
wem steht der denn überhaupt. Wer nicht mal die eigenen Toten ehrt, wen
kann der den überhaupt ehren.
Und überall mitreden. Mitmachen eher weniger. Nur mit Segen des Papstes,
äh Verzeihung des Sicherheitsrates.
Ach ja, die Deutschen sind und bleiben immer ein wenig mittelalterlicher
als andere Völker. Da kommt ihnen Auschwitz gerade recht. Endlich mal was
Besonderes. Was das andere nicht haben. Eine echte Singularität. Sollte
mich mal einer oder eine meucheln, ist mir persönlich völlig schnuppe, ob
die Methode originell ist, hauptsache sie tut nicht allzusehr weh. Aber
für die deutsche Intelligenz ist das wichtig. Wenn wir schon schreiben,
dann aber nur über Singuläres, also Besonderes. Sind wir nicht dadurch
auch etwas Besonderes, Hohepriester gar, Hüter eines schaurigen
Geheimnisses, dem sich nur Eingeweihte nach langer Reinigungsprozedur
nähern dürfen. Nur diese Geläuterten, dürfen das Unaussprechliche in Worte
fassen. Und auch diese Worte müssen einem besonders geheiligten Wortschatz
entnommen und in besonderer Weise zu geheiligten Sätzen verbunden werden.
Wehe ein Frevler, ein vom Zentralrat nicht Ermächtiger wagt sich in dieses
tabubeladene Gebiet. Ihn trifft dann der Bannstrahl. Er wird gerichtet. Man
zerstört seine Integrität, seine Existenz, sein Leben, siehe Möllemann.
Merkwürdige Sache eigentlich. Eine seltsam verbogene Form, der Toten zu
gedenken, die unsere Mitbürger, unsere Mitmenschen waren und über deren
Verschwinden ich einfach nur traurig bin, auch weil ich weiß, der Mensch
ist und bleibt schlecht und alles was unter der Sonne geschieht, geschieht
immer wieder, trotz der albernen Beschwörungsformeln.
Na, Ihr Männer und Frauen, jetzt werdet ihr denken, der spinnt aber
gewaltig und was hat das mit Feminismus zu tun.
Der Feminismus, das ist bloß der grüne Schleim auf dieser ganzen K....e.
Die Männer, die aus dem Krieg kamen, die waren doch fertig. Und die
Kriegskinder, die waren auch fertig, drum ist 68 entstanden. Und meine
Generation, die Generation Blass, die ist ohne Geschmack, d.h. die ist gar
nichts. Die funktioniert einfach. Die gestaltet nicht. Die hat keine
Visionen. Die ist postnational. Das sind alles Weicheier und
Opportunisten. Die glauben an gar nichts. Der Feminismus konnte sich so
durchsetzen, weil die Männer keinen Standpunkt hatten und viele auch noch
nicht haben. Das ist nur albernes Kindergeschrei: Will mehr, will mehr,
will mehr. Ein klares Nein und die Sache ist gegessen. Entweder sagen
deutsche Männer das Nein oder türkische.
Die Türken sind übrigens gute Krieger, viel besser als die Araber. Ein
deutsch-türkisches Mischvolk, na das könnte noch was werden.


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