Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ist das wirklich ein so grosses Problem ...

Magnus, Monday, 05.06.2006, 19:45 (vor 6564 Tagen) @ DschinDschin

Fahrt zur Hölle Verräter an Volk und Heimat.

Frankreich hat La Defense. Die BRD hat das Holocaustdenkmal.
Frankreich hat den Arc de Triomphe. Die BRD hat Auschwitz.
Frankreich hat nicht weniger Ermordete als Deutschland, wenn man die
ganzen Kolonialkriege dazuzählt. Aber Frankreich geht anders mit seiner
Geschichte um. Das Problem ist das Deutsche Bürgertum. Es hat 1848
versagt. Es hat 1933 versagt. Es hat während des 3. Reiches versagt. Es
versagt in der BRD.
Und die linken Genossen, die sind völlig durch den Wind. Die haben doch
den Nazis den Weg gebahnt, die Trottel, als sie ihren Kanzler Müller
stürzten.


Du hast in deinem Beitrag viel Wahres geschrieben. Nur in einer Sache bin ich mir (noch) nicht sicher: hat 1933 das Bürgertum tatsächlich versagt? Das Bild, welches wir heute vom Nationalsozialismus pflegen ist das Bild der Sieger, mit anderen Worten, es ist Propaganda. Frankreich hingegen ist "Sieger" (hüstel) und kann somit machen, was es will. Ich gebe hier mal ein paar Zitate, die dem Zeitgeist bezügl. Deutscher "Schuldpädagogik" widersprechen:

"Man mag heute darüber sagen, was man will: Deutschland war im Jahre 1936 ein blühendes, glückliches Land. Auf seinem Antlitz lag das Strahlen einer verliebten Frau. Und die Deutschen waren verliebt - verliebt in Hitler... Und sie hatten allen Grund zur Dankbarkeit. Hitler hatte die Arbeitslosigkeit bezwungen und ihnen eine neue wirtschaftliche Blüte gebracht. Er hatte den Deutschen ein neues Bewußtsein ihrer nationalen Kraft und ihrer nationalen Aufgabe vermittelt." (Sefton Delmer, britischer Chefpropagandist während des Zweiten Weltkrieges in seinem Buch "Die Deutschen und ich")

Oder:
"Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt. Anlass war der Erfolg seines Wachstums, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln des Krieges waren Neid, Gier und Angst." Generalmajor J.F.C. Fuller

"Jetzt haben wir Hitler zum Krieg gezwungen, so daß er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann". Lord Halifax, englischer Botschafter in Washington im Jahr 1939

"Wir sind uns bewusst, daß der Krieg zwischen Polen und Deutschland nicht vermieden werden kann. Wir müssen uns systematisch und energisch für diesen Krieg vorbereiten. Die heutige Generation wird sehen, daß ein neuer Sieg bei Grunwald in die Seiten der Geschichte eingeschrieben wird. Aber wir werden dieses Grunwald in den Vorstädten von Berlin schlagen. Unser Ideal ist, Polen mit Grenzen an der Oder im Westen und der Neiße in der Lausitz abzurunden und Preußen vom Pregel bis zur Spree einzuverleiben. In diesem Krieg werden keine Gefangenen genommen, es wird kein Platz für humanitäre Gefühle sein." polnische Presse 1930

"Wir sind bereit, mit dem Teufel einen Pakt abzuschließen, wenn er uns im Kampf gegen Hitler hilft. Hört ihr: Gegen Deutschland, nicht nur gegen Hitler. Das deutsche Blut wird in einem kommenden Krieg in solchen Strömen vergossen werden, wie dies seit Entstehung der Welt noch nicht gesehen worden ist." Die Warschauer Zeitung "Depesza" vom 20.August 1939

"Die Polen haben das letzte Gefühl für Maß und Größe verloren. Jeder Ausländer, der in Polen die neuen Landkarten betrachtet, worauf ein großer Teil Deutschlands bis in die Nähe von Berlin, weiter Böhmen, Mähren, Slowakei und ein riesiger Teil Rußlands in der überaus reichen Phantasie der Polen bereits annektiert sind, muss denken, daß Polen eine riesige Irrenanstalt geworden ist." Ward Hermans, flämischer Schriftsteller, 3.8.39

"Polen will den Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird ihn nicht vermeiden können, selbst wenn es das wollte." Rydz-Smigly, Generalinspekteur der polnischen Armee in einem öffentlichen Vortrag vor polnischen Offizieren, Sommer 1939

"Hitler will nicht den Krieg, aber er wird dazu gezwungen werden, und zwar bald. Das letzte Wort liegt wie 1914 bei England." Zionist Emil Ludwig Cohn, "Annalen"

Und Last but not least:

"Ich will den Frieden - und ich werde alles daransetzen, um den Frieden zu schließen. Noch ist es nicht zu spät. Dabei werde ich bis an die Grenzen des Möglichen gehen, soweit es die Opfer und Würde der deutschen Nation zulassen. Ich weiß mir Besseres als Krieg! Allein, wenn ich an den Verlust des deutschen Blutes denke - es fallen ja immer die Besten, die Tapfersten und Opferbereitesten, deren Aufgabe es wäre, die Nation zu verkörpern, zu führen. Ich habe es nicht nötig, mir durch Krieg einen Namen zu machen wie Curchill. Ich will mir einen Namen machen als Ordner des deutschen Volkes, seine Einheit und seinen Lebensraum will ich sichern, den nationalen Sozialismus durchsetzen, die Umwelt gestalten." Adolf Hitler nach Beendigung des Frankreich-Feldzuges in einem Gespräch mit seinem Architekten Prof. Hermann Giesler, Giesler: "Ein anderer Hitler"

Angebots Hitlers nach dem Frankreichfeldzug an England für den Abschluss eines Friedensvertrages:

1. Erste und einzige Forderung: Rückgabe der Kolonien
2. Deutschland zieht sich im Gegenzug aus allen besetzten Gebieten zurück: Frankreich, Norwegen, Dänemark, Benelux.
3. Deutschland garantiert die Schaffung eines souveränen polnischen Staates in ursprünglichen historischen Grenzen mit gegenseitiger Garantie und Nichtangriffspakten.
4. Vernichtung aller Angriffswaffen und allgemeine Abrüstung.

Bereits nach dem Polenfeldzug gab es dieses Angebot bzgl. Polen öffentlich in einer Reichstagsrede, um eben den Krieg im Westen zu vermeiden.

Churchill lehnt ab bzw. verzögerte, in der Hoffnung Stalin greife in den Krieg ein, was er - wie sich nun herausstellte - auch vorhatte, Hitler ihm jedoch glücklicher Weise 2 Wochen zuvor kam.


Literatur dazu:
"Churchills Friedensfalle" (Martin Allen)
"Der Krieg der viele Väter hatte." (Gerd Schultze- Rhonhof)
"Stalins Vernichtungskrieg" (Joachim Hoffmann)


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