Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: @Scipio Africanus - Re: @stigmatisierten Ekki ...

ChrisTine, Thursday, 12.05.2005, 21:59 (vor 7525 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: @Scipio Africanus - Re: @stigmatisierten Ekki ... von Garfield am 12. Mai 2005 15:24:15:

Hallo Garfield,

"Ich werte nicht, wenn ich schlicht feststelle, dass Kinderhabende einfach grössere finanzielle Lasten zu tragen haben."

Sehe ich nicht so.

Deshalb bekommen sie ja auch diverse Unterstützung, z.B. Steuerfreibeträge, Kindergeld, teilweise höhere Subventionen, kinderreiche Familien können sogar eine Haushaltshilfe gestellt bekommen... Finanziert werden kann das alles effektiv nur durch die Menschen, die diese Leistungen so nicht erhalten. Das bedeutet: Ohne Kinderlose wären diese Leistungen nicht finanzierbar!

Da immer mehr Paare mit Kindern ohne Trauschein zusammen leben, kann man diese, ebenso wie nichtverheiratete ohne Kinder steuermäßig gleichsetzen, sozialversicherungstechnik spielt es eh keine Rolle.
Sind Paare mit und ohne Kinder verheiratet, gibt es ebenfalls keine Unterschiede.
Arbeiten beide oder einer, dann zahlt er genauso Steuern, finanziert dadurch also seine eigenen Kinder mit.
Der Steuerfreibetrag beträgt für ein Kind im ganzen Jahr 1.308 Euro soviel ich weiß, man möge mich gerne berichtigen, der Kinderfreibetrag wirkt erst bei hohen Verdiensten und der trifft wohl eher eine Minderheit.
Ich würde gerne wissen, wo es höhere Subventionen für Familien mit Kindern gibt? Außerdem wüßte ich gerne, in welchem Falle kinderreiche Familien eine Haushaltshilfe gestellt bekommen?
An Kindergeld wird im Laufe von 18 Jahren für 1 Kind 33.264,00 Euro gezahlt. Wie jemand auf die Idee kommen kann, daß man damit ein Kind groß bekommt, wüßte ich gerne.
Summasumarum sehe ich nicht, wo Kinderlose die große Last im Gegensatz zu Familien mit 1,3 Kinder tragen.
Ihr dürft mich aber gerne aufklären, denn ich lerne stets gerne dazu.

Gruß - Christine


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