Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

@Eugen: auf ein Neues

Querdenker, Friday, 13.05.2005, 18:25 (vor 7525 Tagen) @ Eugen Prinz

Als Antwort auf: Re: @Scipio Africanus - Re: @stigmatisierten Ekki ... von Eugen Prinz am 13. Mai 2005 14:19:42:

Drei Szenarien. Für den Zeitpunkt, wo der heutige - sagen wir: 35-jährige Angestellte oder Arbeiter: i.e. sozialkassenpflichtige - Einzahler in Rente geht:

1. es stehen NICHT genügend Arbeitsplätze zur Verfügung, sondern es herrscht die gleiche oder eine höhere Arbeitslosigkeit. Dann erwirtschaften die heutigen Kinder
a. die Renten für ihre Eltern
b. die Renten für die heute Kinderlosen
c. sowie den Unterhalt für ihre "Geschwister"

2. es herrscht keine Arbeitslosigkeit, aber auch kein Arbeitskräftemangel. Dann erwirtschaften die heutigen Kinder
a. die Renten für ihre Eltern
b. die Renten für die heute Kinderlosen

3. es herrscht Arbeitskräftemangel. Dann erwirtschaften die heutigen Kinder PLUS eventuell zusätzlich angeheuerter Arbeitskräfte aus dem Ausland
a. die Renten für ihre Eltern
b. die Renten für die heute Kinderlosen

Nur (!) im Falle 1. können die heute Kinderlosen sich dann zurücklehnen und sagen: "Siehste, ein Kind von mir hätte es eh' nicht gebraucht !"

Aber das ist glaube ich keine Basis, auf der solche Entscheidungen getroffen werden sollten.

Und eins ist offensichtlich: Heutige Kinderlose (arbeitsplatzbesitzende) zahlen nicht nur mindestens die gleichen Rentenbeiträge, sondern haben zusätzlich noch mehr übrig vom Nettoeinkommen, um eine zusätzliche private Vorsorge zu leisten (ETW, Eigenheim wie angesprochen, private RV).

So die heutige Gesetzeslage so bleibt, frage ich mich, worüber die "Kinderlosen" sich beschweren. Sie sind auf jeden Fall die "monetären" Gewinner.

Nachdenklich...

Q.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum