Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Rechte und Pflichten und Rollenbildernotwendigkeiten

Wodan, Saturday, 09.07.2005, 02:01 (vor 7070 Tagen) @ Altschneider

Als Antwort auf: Re: Rechte und Pflichten und Rollenbildernotwendigkeiten von Altschneider am 08. Juli 2005 09:56:

Damit zusammenhängt hängt die Unterstellung, dass für Männer Arbeit sinnstiftend ist. Es gibt sicher Menschen, für die der Beruf der Lebensinhalt ist, aber für sehr viele ist es auch nur die Notwendigkeit, Geld zu verdienen, die sie zur Arbeit treibt.
Bedenklich ist, wenn Männer die verzerrte Frauensicht der Arbeit ungefragt übernehmen oder gar verinnerlichen.
Für selbstbestimmte und gemäßigte Faulheit
Altschneider

"Lob des Müßiggangs" ist der Titel eines bekannten Textes des männlichen Nobelpreisträgers Bertrand Russel. Und damit liegt er nicht fernab der Realität. Natürlich ist Arbeit sinnstiftend, doch wer behauptet denn, Arbeit sei gleichbedeutend mit Erwerbsarbeit? Jede Beschäftigung kann sinnstiftend sein, das Kriterium dafür ist nicht, daß man Geld dafür bekommt. Wer nur des Brotes wegen arbeitet, kann Sinnstiftung auch durchaus anderswie betreiben. Männer haben deswegen kein erotischeres Verhältnis zur Erwerbsarbeit als Frauen.

Manche Frauen scheinen allerdings ein sehr erotisches Verhältnis zur Erwebsarbeit ihres Mannes zu haben. Und hierfür scheint dann in der Tat der bloße Gelderwerb ausschlaggebend zu sein.;-)

Gruß
Wodan


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