Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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@Rainer

Ralf, Sunday, 23.10.2005, 01:46 (vor 6963 Tagen) @ Rainer

Als Antwort auf: Re: Stephen Baskerville: Bürogamie von Rainer am 22. Oktober 2005 19:37:

Hallo Rainer,

Die meistgesprochene Sprache der Welt in sozialer Beziehung ist, wenn man Mandarin-Chinesich außer acht lässt, spanisch/portugiesisch. Damit bin ich auf der Welt auf jeden Fall viel weiter gekommen wie mit englisch. Vor allem im zwischenmenschlichen Bereich.

wg. off-topic mein letzter Beitrag zu diesem Thema:

Wie Du im Prinzip selbst feststellst, müsstest Du, wenn es Dir um die Verbreitung als Muttersprache ginge, eigentlich Chinesisch lernen - Englisch und Spanisch konkurrieren um Platz 2 (einfach spanisch + portugiesisch zusammenzufassen, ist unfair - soviel ähnlicher als Deutsch und Holländisch sind die sich ja nun auch nicht).

Die Sonderstellung von Englisch liegt aber vor allem in seiner Bedeutung als Zweitsprache - wenn sich ein Chinese, ein Hottentotte und ein Brasilianer unterhalten, werden die das mit ziemlicher Sicherheit auf Englisch tun. Weder mit Chinesich noch mit Spanisch kannst Du außerhalb von Ländern, die das als Muttersprache verwenden, allzuviel anfangen - und genau das sieht bei Englisch halt etwas anders aus. Es hat sich definitiv zur weltweiten "lingua franca" gemausert, also etwa das, was Esperanto gerne sein möchte, und da können weder Spanisch noch Chinesisch mit konkurrieren.

Wenn Du Dich darüberhinaus für ein spezielles Land oder einen speziellen Kulturkreis interessierst, macht es natürlich Sinn, zusätzlich die lokale Sprache zu lernen - da aber kommt es dann wiederum nicht darauf an, wie weit die sonst noch verbreitet ist (in Finnland ist halt finnisch angesagt, und dass Du das dann in keinem weiteren Land verwenden kannst, ist zwar ärgerlich, aber macht es nicht ersetzbar).

Gruß Ralf


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