Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Conny, Monday, 12.12.2005, 15:22 (vor 6912 Tagen) @ Flint

Als Antwort auf: Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Flint am 12. Dezember 2005 03:46:53:

Wir müssen nicht die Frauen überzeugen, sondern die Männer.
Ist es nicht besser, alle Menschen, an die man herankommt, zu überzeugen? Wenn ich als Zielgruppe die Frauen überzeugen will, dann hilft es schon, wenn man ihnen gehörig auf die Tränendrüse drückt. Man muß soviele Menschen wie möglich überzeugen und nicht nur Männer.
Männern kennen glaube ich die Benachteiligung zum Teil schon, denen muß man nur Mut machen, daß sie sich Bewegen und was dagegen unternehmen und man muß sie auch informieren. Und die Männer, die das nicht wahr haben wollen, kann man denke ich nicht überzeugen. Da sieht es, so wie ich es schon festgestellt habe, bei den normalen Frauen anders aus.
Genug Frauen mit an Board zu haben wirkt denke ich auch glaubhafter.
Freundliche Grüße
Conny

Hallo Flint,

Hallo Conny,
sorry, aber kommt mir komisch vor, die Vorstellung, zu beabsichtigen, die Frauen zu überzeugen. Nichts dagegen wenn es nebenbei sowieso passiert (was eh der Fall ist...), aber eine Strategie zu entwickeln um "sie auf unsere Seite zu ziehen" lehne ich ab. Das dürfen wir auch nicht nötig haben. Ich will keine von Frauen abgesegnete für Männer angenehme und günstige Lebensform. Nein, eher im Gegenteil, d.h. eher gegen ihren Willen und ihr Gusto, und dann aber freiwillig und selbstbestimmt auf sie zukommen soweit wie eben möglich.

Ohne den Frauen wird das aber nicht funktionieren. Die Frauen sind doch eindeutig im Gender-Kampf an der mächtigeren Position. Stelle Dir nur mal eine männerfreundliche Frau im Frauenministerium vor.

Eine von Frauen abgesegnete Freiheit für Männer ist mir nichts Wert. Ich möchte keine von Frauen genehmigte Freiheit für Männer, sondern eine die wir uns nehmen und verteidigen bzw. halten. Andernfalls wären wir als Männer dieser Freiheit auch nicht würdig.

Männer sind doch heute in der Situation, die die Frauen vor der Emanzipation der Frau hatten. Die Frauen konnten damals auch nicht ohne den Männer emazipieren.

Es herrscht oft das Mißverständnis (besonders von Femis geglaubt und verbreitet) es wäre etwas schlimmes, wenn Männer die Macht hätten, und die Dinge (Politik, Wirtschaft) in der Hand hätten. Ich finde es nur natürlich. Sie meinen damit aber Idioten, die ihre Macht mißbrauchen. Von denen rede ich nicht. Ich meine die guten Männer. Die, welche ihre Kraft und Macht, soweit das geht, für das Wohl der Frau einzusetzen bereit sind (natürlich nur, wenn dies gerechtfertigt ist. Die Frau ist ein Freund, kein Feind!) solange sie innerhalb ihrer von der Natur zugewiesenen Grenzen bleibt. Ausnahmen bestätigen die Regel...

Da stimme ich Dir zu. Früher hatte die Frau ja auch Macht durch ihren Mann. Allerdings ging diese Macht ducht einen Filter namens Mann. Wenn die Frau etwas wollte, hat der Mann entschieden, ob das wirklich gut ist und die Frau hat Notfalls immer noch Mittel gehabt, ihren Willen durchzusetzen. Das war mehr Demokratie wie heute.

Genug Frauen mit an Board zu haben wirkt denke ich auch glaubhafter.

Wo wirkt das glaubhafter? Bei Frauen?

Bei Frauen und vielen Männern. Der Feminismus hat den Mann doch schon unglaubwürdig gemacht. Wer glaubt denn dem Mann, wie er in den Medien dargestellt wird, noch?

Gruß
Flint

Freundliche Grüße
Conny


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