Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ich bitte euch

Propeller , Wednesday, 08.02.2006, 22:25 (vor 6866 Tagen)

Ich bin nach längerer Überlegung zu der Auffassung gelangt, dass ihr euch des Ernstes der Lage nicht bewusst seid. Der Wahnsinn ist weiter als wir denken. Schaut euch doch mal die Schweizer Aussenministerin an. Wie meinte sie noch mal? Es sei keine Diskriminierung, was sie da mit den Jung-Diplomaten gemacht hat. Dabei muss man keine Leuchte sein um zu erkennen, dass Quotenregelungen sehr wohl diskriminierend sind. Keine Quotierung ohne Diskriminierung. Man muss ja per definitionem nach irgendwas unterscheiden, sei es Hautfarbe, Haarfarbe, Herkunft oder eben Geschlecht. Wonach sollte ich sonst quotieren? Etwa auf dem Pocketrechner die Randomtaste drücken?

Wenn, wie geschehen, Frauen und Männer als zwei separate Gruppen behandelt werden und Wettbewerb nur innerhalb, aber nicht zwischen den Gruppen stattfindet, dann ist das eindeutig Separatismus zu ungunsten der fähigeren Gruppe. Wobei gesagt werden muss, dass sich die Gruppen in ihrer Rolle als A-Karte abwechseln können. Es bringt nichts zu behaupten, einmal profitieren die einen und einmal die anderen. Selbst wenn das so wäre, wäre es immer noch ein perverses Spiel auf dem Rück von Individuen. Ein Unrecht hebt das andere nicht auf.

Wenn es keine Rolle spielt, was da unten dran ist, dann und erst dann haben wir es mit Chancengleichheit zu tun. Was der oder die Einzelne dann mit diesen Chancen macht, bleibt selbstverständlich ihm/ihr überlassen. Alles andere ist kollektiver Wahn, der aber leider salonfähig geworden ist.
Wer unterschreibt oder noch besser, wer hat Lust diese Argumentation endlich den geeigneten Stellen zuzuführen? Wir müssen die Schrauben anziehen!

Gruss von Propeller


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