Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ich bitte euch

Nikos, Monday, 13.02.2006, 22:32 (vor 6861 Tagen) @ Lecithin

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Lecithin am 13. Februar 2006 14:54:

Hi Lechithin!

sehe ich genauso! Aber trotzdem müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht in die Leitungskategorie drängen lassen, weil dort angeblich unsere Männer-Domäne liegt<<

Nicht dazu drängen, aber auch niemals verbieten lassen! Das ist mE viel wichtiger: Ich mache für mein Leben was ich will, weil das ist mein Leben, so einfach ist das.

Meine Lebenerfahrung zeigt mir, und das ist für mich sehr desillusionierend, dass mitteleuropäische Frauen hochmaterialistisch veranlagt sind. Für sie ist die materielle Sicherheit absolut gleichwertig mit Liebe<<

Das kann ich verstehen, denn das Wetter in Mittel- und Nordeuropa ist sehr kalt und man muss sich um die Versorgung Gedanken machen, um die eigene und um die des Nachwuchses, sofern es welchen denn gibt. Allerdings sollen die Methoden zur Sicherheitserlangung niemals um die Menschenwürde herum gehen, denn ansonsten gibt es gar keinen Nachwuchs, um den man sich Sorgen machen muss.. So wie jetzt der Fall. Naja, Prioritäten setzen ist halt so ein Ding, und viele Frauen haben davon keine Ahnung. Emanzen, sowie alle Fanatiker schon mal gar nicht.

Und sie erfinden ständig neue biologistische Begründungen dafür, dass sie sich eigentlich immerfort offen oder versteckt prostituieren.<<

Wäre auch nicht so schlimm, wenn sie es zugeben würden, offen oder versteckt. Doch tun sie das nicht, stattdessen quaseln sie ständig etwas von Bessermenschentum. Absurd, und auch mitllerweile total daneben.

Beim Schuhkauf vergessen sie die Probleme der Welt - das hat schon wieder was<<

Nicht ganz. Die Probleme der Welt SIND um das Schuhekaufen herum gebaut. Wenn das Schuhkaufen nicht mehr funktionoieren würde, will ich sehen wie friedlich Frauen tatsächlich sind.

Von mir aus können sie doch die Vorstände bevölkern und sich dabei tot-leisten. Bis sie auf unsere Lebenserwartung gekommen sind oder wir auf ihre. Solange ich meine Tasse Kaffee am Nachmittag habe und fremde Länder bereisen kann. Ich jedenfalls buhle weder mit einem überdimensionalen Geschenk, noch mir der Aussicht auf Sicherheit um die Gunst irgendeiner Frau aus Deutschland<<

Das hast du gut durchschaut. Genau so ist es. Ich arbeite sechs Monate auf der Insel und habe genug Geld die restlichen sechs Monate die Sachen zu tun, die mir wirkliche Freude bereiten. Solange das so läuft, könnte ich sogar Gender-Mainstreaming für gut erklären. Um die Gunst bullen? Wozu? Wer mich verpasst, der hat den Spaß verloren, doch nicht ich! :)

Wären sie nicht materialistisch, dann würde es Sinn machen, dass sie die Quote brauchen. So aber machen sie den eigenen künftigen Versorgern Konkurrenz und wundern sich, dass niemand mehr will, als einwenig unverbindlichen Sex. Woran will sich denn ein materailistische Frau orientieren, wenn nicht, materiell gesehen, nach oben? Was aber, wenn sie selbst schon dort oben steht? Da ist selbst der Materialismus aus den Angeln gehoben, aber kein Ersatz mehr da, der halbwegs sinnstiftend wirken könnte. Und jetzt soll ich ackern, um NOCH weiter oben zu stehen? Ich glaub', mein Schwein pfeifft...<<

So ist das! Fang an zu fotografieren, oder Gedichte zu schreiben, oder komm mich besuchen. Wir machen dann Kaffeklatsch ;-) Unsere Frauen werden die Welt ohne uns verbessern, sofern es dann noch einer Welt gibt, die noch Deutsche in sich beherbergt.

Ich suche, meine eigene Berufung zu erfüllen oder zu konkretisieren. Leistung um der Leistung willen ist mir Banane geworden. Und Leistung, um des Flirtes und der Attraktivität auf dem Partnermarkt wegen, ist mir ein Unding. Es ist unsinnig, die eigene Identität an einer Arbeitsleistung festzumachen, weil dann die Depression beim Älterwerden vorprogrammiert ist.
Lasst sie doch spüren, was es heisst, tagein, tagaus Business zu machen. Der Mann muss von seinem Leistungswahn loskommen - allen Vor- und anderen Trugbildern zum Trotze! Aber: In der Berufung Erfüllung zu finden, führt automatisch an die Spitze oder in die Nähe einer Spitzenleistung im jeweiligen Bereich. Aber dort ist Leistung nicht Selbstzweck und nicht Aushängeschild.

Richtig! Lass uns das Leben einfach genießen!

Grüße
Nikos


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