Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Ich bitte euch

Lecithin, Monday, 13.02.2006, 16:54 (vor 6865 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Nikos am 10. Februar 2006 21:55:

Hallo Nikos,

sehe ich genauso! Aber trotzdem müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht in die Leitungskategorie drängen lassen, weil dort angeblich unsere Männer-Domäne liegt. Meine Lebenerfahrung zeigt mir, und das ist für mich sehr desillusionierend, dass mitteleuropäische Frauen hochmaterialistisch veranlagt sind. Für sie ist die materielle Sicherheit absolut gleichwertig mit Liebe. Und sie erfinden ständig neue biologistische Begründungen dafür, dass sie sich eigentlich immerfort offen oder versteckt prostituieren.
Beim Schuhkauf vergessen sie die Probleme der Welt - das hat schon wieder was.

Von mir aus können sie doch die Vorstände bevölkern und sich dabei tot-leisten. Bis sie auf unsere Lebenserwartung gekommen sind oder wir auf ihre. Solange ich meine Tasse Kaffee am Nachmittag habe und fremde Länder bereisen kann. Ich jedenfalls buhle weder mit einem überdimensionalen Geschenk, noch mir der Aussicht auf Sicherheit um die Gunst irgendeiner Frau aus Deutschland.

Wären sie nicht materialistisch, dann würde es Sinn machen, dass sie die Quote brauchen. So aber machen sie den eigenen künftigen Versorgern Konkurrenz und wundern sich, dass niemand mehr will, als einwenig unverbindlichen Sex. Woran will sich denn ein materailistische Frau orientieren, wenn nicht, materiell gesehen, nach oben? Was aber, wenn sie selbst schon dort oben steht? Da ist selbst der Materialismus aus den Angeln gehoben, aber kein Ersatz mehr da, der halbwegs sinnstiftend wirken könnte. Und jetzt soll ich ackern, um NOCH weiter oben zu stehen? Ich glaub', mein Schwein pfeifft...

Ich suche, meine eigene Berufung zu erfüllen oder zu konkretisieren. Leistung um der Leistung willen ist mir Banane geworden. Und Leistung, um des Flirtes und der Attraktivität auf dem Partnermarkt wegen, ist mir ein Unding. Es ist unsinnig, die eigene Identität an einer Arbeitsleistung festzumachen, weil dann die Depression beim Älterwerden vorprogrammiert ist.

Lasst sie doch spüren, was es heisst, tagein, tagaus Business zu machen. Der Mann muss von seinem Leistungswahn loskommen - allen Vor- und anderen Trugbildern zum Trotze! Aber: In der Berufung Erfüllung zu finden, führt automatisch an die Spitze oder in die Nähe einer Spitzenleistung im jeweiligen Bereich. Aber dort ist Leistung nicht Selbstzweck und nicht Aushängeschild.

Gruß!
Lecithin


gesamter Thread:

 

powered by my little forum