Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ich bitte euch

Salvatore, Thursday, 09.02.2006, 14:50 (vor 6852 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Re: Ich bitte euch von Christian am 09. Februar 2006 05:19:

Das schlimme daran ist, dass Quotenregelungen nur für Frauen in lukrativen Spitzenpositionen vorgenommen werden, bei minderwertige Positionen wie Müllabfuhr, Strassenbau, Wohnungsbau usw. werden keine Quotenregelungen vorgenommen und was die unangenehme sehr unterbzahlte Pflichten wie z.B. die Zwangsdienste (Wehrpflicht / Zivildienst) bertifft da erst recht nicht, weil nur Männer die Pflichten (Sklaverei) auferlegt werden. Wenn Frauen in Spitzenpositionen eine Mehrheit darstellen, dann wird keine Quotenregelung zugunsten für Männer vorgenommen. Die Zukunft wird voraussichtlich so aufgeteilt sein, denn Männern alle von unten bis zur Mitte die schlechten unterbezahlten Positionen und ab Mitte bis Spitzenposition nur für Frauen, für Männer alle die unangenehmen Pflichten zu tragen haben und für Frauen alle Rechte ohne Pflichten, die Diskriminierungen und Benachteiligungen nur an Männer aufgrund wegen ihres Geschlechts verübt werden darf und bei Anwendung gegen Frauen unter Strafe gestellt wird. Wenn man genau hin sieht, dann sind solche Strukturen heute schon deutlich zu erkennen bzw. vorhanden, das ganze nennt man dann Apartheid und Geschlechterrassismus. Die Gleichberechtigung ist so derart verlogen und hinterfotzig und ein klarer Rechtsbruch gegen Artikel3 GG
meint,

Christian

Das Quotierung Unsinn ist, darüber sind wir uns einig. Es ist auch klar, dass die Gesamtqualität einer Organisation sinkt, wenn ihre entscheidenden Positionen nach unsinnigen Kriterien vergeben werden.

Das oben beschriebene Szenario halte ich dennoch für unwahrscheinlich. Wenn sich die Chancen für Männer auf einem bestimmten Gebiet verschlechtern, werden Männer dieses Gebiet im Laufe der Zeit meiden. Mit Verzögerung zeigt sich dann, dass eine bestimmte Branche oder Organisation frauenlastig ist. Dadurch bekommt sie, nicht nur bei Männern, ein Image der Zweitklassigkeit.

Es sind auch schon Untersuchungen darüber angestellt worden, dass Felder in denen der Einfluss von Frauen wächst, einen Bedeutungsverlust erleiden (siehe "Die ewige Zweite"). Man kann das in der Politik beobachten, aber es wird auch schon bald in den Universitäten sichtbar werden. In den USA oder Schweden ist es schon soweit. Fehlen Männer dann auf einem Gebiet nahezu vollständig, geht das ganze Gebiet den Bach runter. Schön zu beobachten in unserem Erziehungssystem. Weitere Organisation, die schon bald in Gefahr geraten werden, sind die Polizei und das Militär. Die Männer, die auch in Zukunft in frauenlastigen Gebieten arbeiten, werden eher feminine Typen sein, die ebenso wenig wie Frauen in der Lage sind, die notwendige Dynamik zu entwickeln, siehe real exisierende männliche Lehrer.

Das heisst aber nicht, das nun alle Männer in unterprivilegierte Jobs abwandern. Intelligente, kreative und gut ausgebildete Männer werden das selbstverständlich nicht tun. Sie werden stattdessen die Gebiete, auf denen sie tätig sein wollen, selbst erfinden und entwickeln. Die Informationstechnologie ist aktuell so ein Gebiet.
Für die Gesellschaft kann es von Vorteil sein, wenn gewisse unproduktive, unkreative Tätigkeiten von diesen Männern gemieden werden. (Machen wir uns nichts vor, Spitzenpositionen werden oft überschätzt. Sie sind oft eher mit Verwaltung und Verkauf verbunden als mit Erfindung und Erschaffung)Diese Männer sind dann gezwungen, ihre Phantasie zu benutzen- und genau das werden sie auch tun.
Die frauenlastigen Großorganisationen gehen ihrem Verfallsdatum entgegen. Wie gesagt, in Deutschland sieht man diese Entwicklung noch nicht so stark, in den USA, Großbritannien und Schweden aber schon.

So hätten Quotierungen unbeabsichtigt einen positiven Effekt. Wenn es da nicht noch ein Problem gäbe: Nicht alle Männer sind kreativ, produktiv oder gut ausgebildet. Was passiert mit denen, die das nicht sind?
Ich glaube wir haben schon ein paar Mal einen Vorgeschmack auf das bekommen, was uns da blüht. Die Integration dieser Männer wird unsere Hauptaufgabe sein.

Dennoch glaube ich, dass die großen Verlierer am Ende die Frauen sein werden. Sie werden im Rattenrennen um tolle Positionen stecken, mit denen sie im Grunde gar nichts anfangen können. Die Aussicht einen adäquaten Mann zu finden sinkt rapide, so dass Arbeiten für sie keine Option, sondern eine Notwendigkeit sein wird. Familiengründung wird für sie nur noch schwer möglich sein. Der männliche Versorger hat ausgedient.

Im Sinne Esther Villas wäre das das Ende der Dressur. Männer wären wieder frei, zum ersten Mal seit sehr sehr langer Zeit.
Dann können wir uns ja nochmal darüber unterhalten, ob und wie man das Mann-Frau Verhältnis auch besser gestalten kann.

Zu optimistisch? Vielleicht. Aber wenn der Weg zur Hölle mit guten Absichten gepflastert ist, wohin führt dann der mit bösen Absichten gepflasterte Weg.

Ciao
Salvatore



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