Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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TV & weibliches Publikum

Zeitgenosse, Monday, 27.02.2006, 12:30 (vor 6781 Tagen)

Die These ist ebenso plausibel wie einfach: Das Fernsehprogramm wird immer weiblicher, weil Frauen umworben werden wollen; die Männer kriegt man sowieso. Tatsächlich haben Redakteure und Produzenten, wenn es um Filme oder Serien geht, bloß noch Zuschauerinnen im Kopf. Neben den ausgesprochen "frauenaffinen" Sendeplätzen, also etwa dem Freitagabend im "Ersten", dem Sonntag im ZDF oder dem Dienstag in Sat.1, sind auch ganz andere Produktionen viel stärker auf ein weibliches Publikum ausgerichtet als in früheren Jahren. Bestes Beispielt ist der "Tatort", in dem nur noch ausgesprochen selten explizite Gewalt zu sehen ist; dafür ermitteln mittlerweile deutlich mehr Hauptkommissarinnen als im wirklichen Leben ...

Sat.1-Programmplaner Volker Szezinski bestätigt Hofmanns Sichtweise. In den 15 Jahren seiner Praxis ist ihm "eine Erkenntnis zum Gemeinplatz geworden: Frauen entscheiden, was geguckt wird".

Daß das Fernsehen immer feministischer wird, auch in seinen rein unterhaltenden Sendungen, kann ich aus eigener Wahrnehmung bestätigen. Allerdings äußert sich dies nicht nur in zunehmenden Gefühlsschmalz, sondern auch vor allem in darin, Männer in Schurkenrollen, vor allem in Beziehungsfragen, darzustellen. Die männerfeindlichen Stereotypen sind inzwischen prägend. Jetzt wissen wir auch warum.

Wir sollten Männerbeiräte in den TV-Anstalten fordern!

Gruß

Zeitgenosse

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