Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Deutschlands Super-Frauen ... - Hej Leute, nicht immer gleich losgeifern ...

Ekki, Friday, 24.03.2006, 20:51 (vor 6611 Tagen) @ Oliver

Als Antwort auf: Re: Deutschlands Super-Frauen ... - Hej Leute, nicht immer gleich losgeifern ... von Oliver am 24. März 2006 13:17:

Hallo Oliver!

... wenn die Autorin eines Artikels bei den Grünen ist:
Die Lebenssituation von Eltern soll verbessert werden (was immer das heißt), man versucht mit dem haltlosen Versprechen kostenloser Kita-Plätze für gute Stimmung zu sorgen. Das ist unseriös und hilft <b<genauso wenig[/b] weiter wie der wohlfeile Werteappell. Niemand bekommt Kinder, weil er oder sie ein guter Mensch sein will. Auch neuerdings angeführte volkswirtschaftliche Horrorszenarien können niemanden überzeugen, Vater oder Mutter zu werden. Kinder bekommt man aus einem schwer bestimmbaren individuellen Gefühl heraus – nicht für ein moralisches Über- Ich, auch nicht aus Verantwortung für die Wirtschaft. Die moralistische Klage gegen den Wertverfall greift zu kurz.[/u]
Was ist eigentlich gegen diese goldenen Worte zu sagen, he?
Immer genau mitlesend
Ekki

Das reicht(!):
Der „Babynotstand“ ist ausgebrochen! Ganz klar: Schuld sind die bösen Karrierefrauen. Wer redet eigentlich über die größere Zahl von Männern, die keine Kinder bekommen und von den Vätern, die es den Müttern ihrer Kinder nicht gerade leicht machen, Beruf und Familie zu verbinden?

Davon war in dem Text nicht die Rede.

Sondern davon, was in der Psyche eines Menschen vorgehen muß, damit überhaupt ein Kinderwunsch entsteht.

Und da ist für mich als willentlich Kinderlosen die Formulierung "schwer bestimmbares individuelles Gefühl"[/i] äußerst einleuchtend.

Interessant, nicht wahr, daß sowohl Kinderwillige (K. G.-E. hat[/u] Kinder) als auch[/u] willentlich Kinderlose die tiefste und letzte Motivation für einen Kinderwunsch ähnlich zu beschreiben geneigt sind.

Die von Dir angesprochene Problematik besteht und verdient Beachtung, ist aber, wie gesagt, vom Thema des Artikels getrennt zu betrachten.

Das "unbestimmte Gefühl eines Kinderwunsches" kann auch bei Leuten, die - aus welchen Gründen auch immer - noch keine Kinder haben, sehr stark sein, und die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt sich erst dann, wenn Kinder da sind.

Und es gibt Menschen, die beides vereinbaren.

Gruß

Ekki


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