Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Deutschlands Super-Frauen ... - Hej Leute, nicht immer gleich losgeifern ...

crazyPhil, Monday, 27.03.2006, 20:14 (vor 6923 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: Deutschlands Super-Frauen ... - Hej Leute, nicht immer gleich losgeifern ... von Wodan am 27. März 2006 15:12:

Nein, nicht die Schwierigkeit, sondern der Begriff des "schwer bestimmbaren individuellen Gefühls" ist konstruiert, weil man sich nicht näher mit diesen Gründen befassen will.

Du hast da IMHO was falsch verstanden. Mit SBIG ist wohl einfach gemeint, daß die meisten, wenn nicht alle, die sich bewußt für Kinder entscheiden, dies aus einer emotionalen, und 'egoistischen' Motivation tun, nicht weil es gut für den Fortbestand der 'völkischen Substanz' :-) oder die Rentenkassen ist.

Mal abgesehen davon, daß ich immer noch nicht einsehe, was an dem Begriff selbst so schlimm oder "aussagenlos" sein soll, halte ich auch einige Deiner Schlußfolgerungen für schlichtweg falsch:

Die Gründe/das Gefühl "ich will jetzt ein Kind" kann man Leuten, die dieses Gefühl nicht selbst verspüren, kaum nahebringen.

Das ist aber eben kein unbestimmtes Gefühl. Es ist dieser unreflektierte Mystizismus, der letztlich nichts sagt, den ich in Frage stelle.

Was hat das mit Mystizismus zu tun?

Einer Entscheidung geht immer eine Abwägung und Ähnliches voraus. Und das ist schon bestimmbar. Noch Fragen?

Strohmann-Argument. In dem Text ging's nicht darum, daß die Leute nicht abwägen - es wurde nur die Aussage gemacht, daß die *Motivation* für's Kinderkriegen hauptsächlich, vielleicht sogar zu hundert Prozent emotional ist.

Kennen heißt schon, eine rationale oder ratinalisierbare Vorstellung davon haben. Eben kein unbestimmtes mystisches gemurmel, das ggfs. in mit tobt.

Bitte bleiben wir bei der Sache und verfransen uns nicht in semantischen Details, z.B. in Diskussionen darüber, was "kennen" nun wieder bedeutet :-)

weil man Kinder mag

OK, und wie *begründest* Du das? Daß man Kinder mag, ist eine Motivation für die Entscheidung, Kinder zu bekommen/zu machen. Die Tatsache, daß man Kinder mag, ist das ach-so-mystische SBIG, von dem wir hier die ganze Zeit sprechen. Es läßt sich meistens nicht weiter in rationale Bestandteile 'aufdröseln'.

Wie begründest Du, daß Du Dich in eine Frau verliebst, in eine andere aber nicht, obwohl die andere doch rational gesehen "viel besser zu Dir paßt"? etc. etc. Alles "schwer bestimmbare, individuelle Gefühle"...

Man denke nur an das häufig praktizierte Kinder-Unterschieben zum Zwecke des Versorgtseins. Unser Thema. Das soll nicht wohlüberlegt sein?

Das "Unterschieben" schon, der Wille zum Kind selbst mag aber auch andere Gründe gehabt haben. Außerdem ist das doch trotz allem eher eine Ausnahmesituation.


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