Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Deutschlands Super-Frauen ... - Hej Leute, nicht immer gleich losgeifern ...

crazyPhil, Tuesday, 28.03.2006, 03:18 (vor 6608 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: Deutschlands Super-Frauen ... - Hej Leute, nicht immer gleich losgeifern ... von Wodan am 27. März 2006 20:31:

In Zeiten, in denen es Verhütungsmittel gibt, wird Kinderkriegen im Prinzip zur freien Entscheidung, das heißt eben zum Gegenstand von Abwägung und Entschluß. Beides sind Modi der Rationalität, nicht eines unbestimmten Gefühls.

Du betreibst hier einfach nur semantische und syntaktische Haarspaltereien (wobei der 'Entschluß' übrigens keineswegs immer ein Modus der Rationalität ist).

Natürlich ist das Kinderkrigen eine 'freie Entscheidung', ist es schon immer gewesen. Auf Sex verzichten konnte man schon immer - oder gibt und gab es da etwa ein "schwer zu bestimmendes, individuelles Gefühl", das die Leute wider alle Vernunft dazu gebracht hat, es miteinander zu treiben? :-)) Laut Deiner bisherigen Argumentation kann es sowas ja gar nicht geben, denn die Entscheidung, miteinander zu schlafen, ist ja Abwägung und Entschluß, ein Modus der Rationalität... (Vergewaltigung sei hier ausgenommen).

Worum's Dir eigentlich geht, hast Du noch nicht mal gesagt. Willst Du bestreiten, daß hauptsächlich emotionale Gründe (die IMHO z.T. auch biologisch angelegt sind, aber das soll hier nicht Gegenstand der Diskussion sein) Menschen dazu bewegen, Kinder zu bekommen (sowohl Männer als auch Frauen)?

Wenn nein, was soll die ganze Diskutiererei dann?
Wenn ja, was liegt Dir daran, zu demonstrieren, die Entscheidung für ein Kind sein in erster Linie rational? Was würde daraus Deiner Meinung nach folgen? Glaubst Du, Frauen bekommen Kinder in erster Linie in der Absicht, Männer 'reinzulegen'?

Oder geht's Dir nur um Wortklauberei?


gesamter Thread:

 

powered by my little forum