Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ein Überflieger hat sich ausgekotzt

roger, Wednesday, 10.03.2010, 16:23 (vor 5373 Tagen) @ Zeitgenosse

Gesterkamp hat publiziert. Und zwar bei der linken
Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD).

und ein paar Überschriften aneinandergereiht. Sicherlich im Auftrag, das zeigt die Tendenz, und die modernde Nazikeule war wohl vorgegeben.
Sein journalistischer Anspruch scheint dann so ab Seite 16 mit ihm durchzugehen. Da kann man ja nur hoffen, dass ihm sein Auftraggeber ungeachtet seiner zahlreichen Ergebenheitsadressen nicht das Honorar gekürzt hat.

"Einige der von den Männerrechtlern angesprochenen Themen sind diskussionswürdig – etwa die Schwierigkeiten von Jungen in der Schule, die vernachlässigte Männergesundheit und die Tabuisierung der gegen Männer gerichteten Gewalt. Dass Frauenpolitik manchmal einfach nur mit dem Wort „Gender“ neu etikettiert wird, ist auch nicht völlig falsch. Von einer durchgehenden gesellschaftlichen Benachteiligung „der Männer“ kann aber keinesfalls gesprochen werden."

Sondern, wie soll man das denn sonst nennen?

"Aus teilweise richtigen Grundgedanken ziehen die Männerrechtler generalisierende Schlussfolgerungen. Selbstverständlich haben vor allem Jungen mit Zuwanderungsgeschichte massive Schwierigkeiten in der Schule. Nur Männer müssen zum Militär. Es gibt einen Gesundheitsbericht über Frauen, aber keinen über Männer, trotz geringerer Lebenserwartung. Dass Gewalt nicht nur von Männern ausgeht, sondern sich auch überwiegend gegen sie richtet, ist in der Tat ein unterbelichtetes Thema. In der jüngsten Wirtschaftskrise ist die Männerarbeitslosigkeit deutlich gestiegen, die der Frauen konstant geblieben. Trotzdem lässt sich aus all dem keine pauschale Diskriminierung qua Geschlecht ableiten."

Vielleicht eher eine "positive Diskriminierung"?

Aber vorsichtshalber hält der Herr Autor sich noch ein Türchen offen (man weiß ja nicht...):

"Sollte man mit den Männerrechtlern oder nur über sie reden? Die Debatte darüber hat gerade erst begonnen."

Und weiter:

"Ohne antifeministische Strömungen unnötig aufwerten zu wollen, lässt sich feststellen, dass sich die Forderungen nach „Männerbefreiung“ stärker als früher öffentlich artikulieren. Unbestritten ist ebenso, dass einige der in diesem Spektrum artikulierten männerpolitischen Forderungen einen wahren Kern enthalten. Themen wie Männergesundheit, Gewalt gegen Männer oder die Schwierigkeiten von Jungen im Schulsystem (auch wenn diese manchmal zu pauschal als „Bildungsverlierer“ betrachtet werden) sind lange Zeit kaum ins öffentliche Blickfeld gerückt. Verbergen sich dahinter auch Versäumnisse der Frauenbewegung und eines männerbewegten Profeminismus, die diese Probleme verharmlost oder schlicht ignoriert haben?" (Hervorhebungen durch mich)

Nein, mein Freund, das sind die Probleme, die die sogenannte "Frauenbewegung" offen oder klammheimlich erwünscht und mit Hilfe frauenbewegter Profeministen herbeigeführt hat. Das sind die Wunschergebnisse, deren Echo man dir und deinen Freundinnen recht bald um die Ohren hauen wird.

gruß roger

--
fight sexism - fuck 12a GG


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