Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Problem der Frau Ebeling

Dampflok, Wednesday, 20.04.2011, 12:45 (vor 5146 Tagen) @ Gobelin

..ist es, von einer Feminismusindustrie zu leben und dennoch zu versuchen, die scheinbar gerechten Ziele im Fokus zu haben.

Frau Ebeling hat sich der Jungen- und Männerförderung verschreiben weil sie deren Notwendigkeit bemerkt hat. Sie hat aber nicht bemerkt daß die feministische Lobby von deren Wohlwollen sie abhängt, keine "Erweiterung des Fokus" will.

Wir brauchen im Grunde nicht "noch mehr staatliche Einmischung, nun auch ein bisserl für Jungen", sondern weniger Staat. Nur: das würde logischerweise ihren Job kosten!

Allerdings hat sie m.E. auf die konkrete Entwicklung ihres Jobs eh keinen Einfluß mehr, denn sie hat mit ihrer Jungenförderung den Verrat am Feminismus begangen und sie wird abgesägt. Sie kann noch als trauriges Beispiel feministisch-medialer Macht in das staubige Regal neben Eva Herman eingereiht werden, aber durch das sicher folgende kollektive mediale Totschweigen wird sie ihre von einigen unterstellte Bedeutung ("der Kampf um Goslar") wohl verlieren.

Ohnehin gehört sie zu den wenigen hauptamtlichen (steuerfinanzierten) Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Goslar; die anderen machen es ehrenamtlich und insofern werden der Neid und die Stutenbissigkeit ihr Übriges tun.

Soll man nun lachen oder weinen darüber, daß ausgerechnet jene Person, die es offenbar ehrlich meint, ihren Beruf verliert oder soll man, so bitter es für Frau Ebeling ist, erkennen, daß alle Gleichstellungsbeauftragte abgeschafft gehören?

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