Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was ist ein Femiwahn?

Flint ⌂, Saturday, 26.05.2007, 06:31 (vor 6391 Tagen) @ Foxi

Hi Foxi,

guter Beitrag.

Hier ein paar Zitate von Konfuzius (teils in verschiedenen Übersetzungen):


"Bevor ihr euch streitet klärt die Begriffe." [Konfuzius]

"Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, miteinander Pläne zu schmieden." [Konfuzius]


"Bevor wir miteinander reden, müssen wir uns erst über die Bedeutung der verwendeten Begriffe klar werden. Sonst, in der Tat, geraten die Dinge in Unordnung."

Nicht zu Unrecht wies bereits Konfuzius auf die Wichtigkeit hin, ?Namen?, die ihren Sinn verkehrt haben, wieder richtig zu stellen. Im Jahre 484 v. Chr. sagte Konfuzius:
?Der Edle lässt das, was er nicht versteht, sozusagen beiseite. Wenn die Begriffe nicht richtig sind, so stimmen die Worte nicht; stimmen die Worte nicht, so kommen die Werke nicht zustande; kommen die Werke nicht zustande, so gedeiht Moral und Kunst nicht; treffen die Strafen nicht, so weiß das Volk nicht, wohin Hand und Fuß setzen.
Darum sorge der Edle, dass er seine Begriffe unter allen Umständen zu Worten bringen kann und seine Worte unter allen Umständen zu Taten machen kann.
Der Edle duldet nicht, dass in seinen Worten irgendetwas in Unordnung ist.
Das ist es, worauf alles ankommt.?

?Was vor allem nötig ist, ist, dass man die Dinge beim rechten Namen nennen kann.?

?Wenn in einem Staat faule Stellen sind, die eine Verwirrung der Begriffe verursachen, so ist ein energisches, klares Wort eine Unmöglichkeit.
Dadurch wird aber eine durchgreifende Regierungstätigkeit verhindert.
Und die daraus entspringende öffentliche Unordnung lässt keine Äußerung der wahrhaften geistigen Kultur aufkommen, denn die Verlogenheit dringt ein auch in Religion und Kunst.

Ohne diese Geisteskultur ist aber auf der anderen Seite eine gerechte Justizverwaltung unmöglich, und dadurch entsteht eine allgemeine Unsicherheit und Beunruhigung des öffentlichen Lebens.

Darum ist für einen charaktervollen Mann eine unerlässliche Vorbedingung alles Wirkens, dass seine Begriffe alle so beschaffen sind, dass er sie aussprechen kann, und dass seine Worte so sind, dass er sie in Taten umsetzen kann.

Das ist nur möglich bei unbedingter Genauigkeit und Wahrheit.
Hinsichtlich der ?falschen Benennungen? sagte Konfuzius:
?Eine Eckenschale ohne Ecken: was ist das für eine Eckenschale, was ist das für eine Eckenschale!?

Im Lun Yu steht hierzu folgender Kommentar:
?Der Meister hielt sich darüber auf, dass ein Opfergefäß, das früher eckig war, aber im Lauf der Zeit abgerundet hergestellt zu werden pflegte, noch immer mit der alten Bezeichnung genannt wurde, die dem Wesen nun gar nicht mehr entsprach: Ein Gleichnis für die Zustände der damaligen Zeit, die auch nichts mehr mit den Einrichtungen der guten alten Zeit gemein hatten als den bloßen Namen. Diese Begriffsverwirrungen waren nach Kung einer der schlimmsten Übelstände, da ohne adäquate Begriffe der Mensch der Außenwelt hilflos und machtlos gegenübersteht.

Gruß
Flint

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