Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Traditionalistischer Geschlechterhierarchismus ist keine Lösung (Politik)

Mus Lim ⌂, Wednesday, 30.05.2012, 02:08 (vor 4352 Tagen) @ MannPassAuf

Nun greifst du zum Hilfsmittel der Begriffs-Umdeutung, indem du die Spezifizierung "wahre Gleichberechtigung" einführst.

Wer mir mit Begriffsumdeutungen à la "wahre Gleichberechtigung", hat bei mir schon gleich verloren. Das ist so ähnlich wie "wahre Religion" (gibt es unwahre Religion?), oder "wahre Freundschaft" (gibt es unwahre Freundschaft?) oder "wahrer Kommunismus". Das klingt so wie die linken Deppen, die meinten, der Kommunismus in Russland wäre nicht der wahre gewesen, aber sie hätten nun den "richtigen" gefunden und den würden sie nun erkämpfen. Das mit dem "wahre Gleichberechtigung" ist derselbe Hirnfurz.

Eine moralische Gleichwertigkeit von Männer, Frauen und Kindern - im Sinne einer natürlichen Gegebenheit - erkenne ich nicht an.

Das hat mit anerkennen nichts zu tun. Natürliche Gegebenheiten im Sinne von Natur kennen die Kategorie "moralisch" überhaupt nicht.
Der eine reproduziert sich, der andere eben nicht. Fertig. Aus.
Der eine frisst, der andere wird gefressen. Das Plankton, dass ständig und überall gefressen wird, entrüstet sich ja auch nicht moralisch und beschwert sich beim Antidiskriminierungstribunal, sondern antwortet auf die natürlichen Tatsache mit einer hohen Reproduktionsquote und sichert so das Überleben.

"Ich hatte aber Vorfahrt!", protestierte ein von rechts kommender Asteroid.
"Entschuldigung", erwiderte Jupiter und zog weiter seiner Kreise.

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