Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Na und?

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 13.06.2006, 00:03 (vor 6580 Tagen) @ Antwortenschreiber

Es ist für mich erschreckend das über soetwas: Nichtehelicher Vater
kann Sorgerecht nicht einfordern

überhaupt eine endlose Diskussion geführt wird! Das Kind hat erst
mal einen Vater egal ob der ehelich ist oder nicht, Fertig, da
brauch ich nicht und da will ich auch nicht drüber diskutieren. Als Grund
würde ich nur einen negativen Gentest akzeptieren. ;-)
Wenn ich Vater werde betrachte ich es als mein unantastbares Recht,
das ich jederzeit zu meinen Kindern gehöre und sie zu mir! Da brauch ich
keinen Vertrag für!

Da hast Du ganz recht. Der Artikel verdeutlicht dramatisch, in welch perverser Weise Vaterschaft bei uns entwertet und mißachtet wird.

Man muß sich diesen Satz mal reinziehen:

"Dies gilt für den Fall, dass er der Mutter zum Wohl des Kindes das Sorgerecht entziehen will, das Familiengericht dies aber ablehnt (Az.: 6 UF 228/05)."

Also auch wenn es im Sinne des Kindes eigentlich nicht wünschenswert wäre (Mutti ist Säuferin, Drogensüchtige, Nutte), ist IMMER die Mutter am Drücker. Kindeswohl ist nur dann interessant, wenn es sich zufällig mit Mutterwohl deckt (und dann, nur dann, kann man mit Bezug auf das Kind prächtig argumentieren - wer würde es wagen, der Holzkeule "Kindeswohl" entgegenzutreten?). Das einzige, was mir dazu einfällt:

"So sah schon der Entwurf zum Zweiten Familienrechts-Änderungsgesetz von 1940 in Anknüpfung an Gesetzesentwürfe aus den Jahren 1922, 1925 und 1929 die Einräumung der elterlichen Gewalt an den Vater eines natürlichen (nichtehelichen) Kindes auch gegen den Willen der Mutter vor. Der Gesetzentwurf wurde jedoch nicht verabschiedet, weil Hitler ihn ablehnte. Nach seiner Auffassung sollte der Vater nur mit Einverständnis der Mutter die elterliche Gewalt erhalten. Dabei "betonte der Führer mit aller Entschiedenheit, daß nicht die Sorge für das Wohl des Kindes in erster Reihe ausschlaggebend sei, sondern das ethische Recht der Mutter auf das Kind". "

Ich finde, das erklärt einiges.
Nun war der Führer ein Menschenzüchter. Unter seiner Prämisse, das Volk -koste es, was wolle- zu vergrößern, mag sein Ansatz verständlich sein. Unter heutigen Umständen dagegen absolut nicht.
Es wird wohl Zeit, gewisse Nazi-Relikte in Staat und Justiz gleich anderen endlich wegzuräumen!


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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