Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wieviel tote Männer verträgt ein Land?

Georg Klawitter, Friday, 23.06.2006, 17:41 (vor 6925 Tagen) @ DschinDschin

Um die Diskussion wieder auf den Boden zu holen:

Pragmatisch-gegenwartbezogen kann man sagen, dass es bei kleinen Berufsarmeen, die überall auf der Welt kleine Interventions-Geplänkel führen, in Bezug auf die Reproduktion der zehnmillionenstarken Gesamtbevölkerung keine Effekte hat, welche Frauenanteil in ihnen besteht. Darauf haben Sie vollkommen zu Recht, auch in Bezug auf die Schiffskatastrophen, hingewiesen.

Bei der Wehrpflicht ist es nochmal etwas anderes. Die Rechtslage sagt eindeutig, dass Deutschland nur Verteidigungskriege führen darf. Für den Fall solcher Verteidigungskriege, in denen es um alles oder nichts geht, und alle Kräfte mobilisiert werden müssen, ist die Wehrpflicht gedacht. Würden zusätzlich zu den Männern aber noch alle wehrfähigen Frauen an die Front geworfen, ist es um die reproduktive Erhohlung schlecht bestellt. Das haben sie für Kleingruppen schon lange, im letzten Beitrag auch für Großgruppen eingeräumt.

Aufgrund dieser Argumentationsbasis ist die derzeitge Rechtslage, dass Frauen in der Berufsarmee dienen dürfen, aber nicht Wehrdienst leisten müssen, stimmig - wenn man den Gesichtspunkt der reproduktiven Erhohlung nach Kriegen als Argument gelten lässt.


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