Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Schwachsinnigen-Förderung an den Unis von NRW

Conny, NRW, Saturday, 25.10.2008, 01:28 (vor 5851 Tagen) @ Student(t)

Man merkt oft nicht, wie der gängige Sprachgebrauch einen prägt. Ich sage
bewußt immer "Studenten", so wie ich auch - da allerdings eindeutig
geschlechtsbezogen - meine Briefe grundsätzlich mit "Sehr geehrte Herren"
einleite. Aber ich muß dann einen gewissen inneren Widerstand überwinden.


Die von Lude gestellte Frage verlangt aber eine Antwort. Nur welche ? Daß
weniger Förderung bei uns frauen-günstiger wäre, so wie weniger
Entwicklungshilfe für Afrika günstiger ist ?

Oder: Da sieht man, daß Frauenförderung in einem Land, wo traditionell
hohe Erwartungen an Wissenschaft und Forschung bestehen, völlig umsonst ist
und man mit vergleichbarem Ergebnis auch SchimpansInnen fördern könnte ?

Vielleicht gilt beides.

Vielleicht liegt es ja auch daran: Brave Mädchen kommen in den Himmel, die bösen überall hin. Wozu also noch studieren, wenn ich nur böse genug sein brauche?

Es kann aber auch daran liegen, daß zu viel Förderung auch für eine Frau abstoßend ist, da sie dann ja wirklich wie ein Krüppel behandelt wird. Viele Frauen wollen doch auch die Gleichberechtigung und sehen in diesen viele Förderprogrammen sogar eine Benachteiligung. Schlußendlich weiß hinterher auch jeder Arbeitgeber, daß die Frau mit weniger Leistung und mehr Förderung den Abschluß gemeistert hat und entsprechende Vorbehalte wird auch er dann haben.


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