Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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@ Andi

Tigresa, Berlin, Saturday, 01.11.2008, 17:17 (vor 5658 Tagen) @ Andi

Hallo Resistance

Ob Tigresa ein Mann ist oder vielleicht eine Frau - wie er/sie vorgibt- ,
ist mir egal.
Nicht egal ist mir, ob Tigresa offen für unser Anliegen ist, für
Maskulismus und Gleichberechtigung. Und da bin ich mir nicht sicher.
Tigresa glaubt, für Gleichberechtigung zu sein - so schreibt sie zumindest.

Aber sie hat das nicht verinnerlicht. Man bemerkt, dass sie glaubt, als
Frau besondere Rechte und Anspruch auf besondere Rücksichtnahme zu haben.
Dass das ein Widerspruch zum vorgeblichen Eintreten für Gleichberechtigung
ist, bemerkt sie nicht (sie schreibt zumindest nichts davon).

Aber Gleichberechtigung ist zu wichtig. Wir müssen dafür eintreten, auch
wenn wir Tigresa damit abschrecken sollten.

Viele Grüße,
Andi

Hallo Andi,

bitte drehe mir doch nicht das Wort im Mund herum. Als ich schrieb "Anscheinend bin ich nur schuld, weil ich eine Frau bin." wollte ich lediglich meiner Verwunderung darüber Ausdruck verleihen, daß ein User hier mit ziemlichen "Nettigkeiten" um sich wirft, ohne zu wissen, ob er nicht vielleicht Unrecht hat, was mich angeht.

Keinesfalls - das betone ich hier nochmal in aller Deutlichkeit! - sollte das bedeuten, daß ich als Frau irgendwelche Vorteile genießen will. Ich äußere hier meine Meinung, so wie ich dachte, daß es für ein Forum normal sei. Ich habe auch weder gegen Widerworte, noch gegen Kritik etwas einzuwenden, ich möchte dieses Forum nutzen, um etwas mehr über die Mißstände und Ungerechtigkeiten in diesem Staat zu erfahren, die mir zwar immer stärker auffallen und ins Auge springen, über die ich aber noch zu wenig Hintergrundwissen habe.

Ich bin neu hier und kenne mich mit Begrifflichkeiten wie "lila Pudel", "gelbe" und "blaue" Foren etc. eben noch recht wenig aus und sicher werde ich mal Themen ansprechen oder hinterfragen, bei denen die Hälfte hier mit den Augen rollt und denkt "Das hatten wir doch schon tausend Mal!". Aber ich denke, wenn wir die Problematik der Entrechtung der Männer und die Benachteiligung der Jungen, die sich schleichend in diesem Staat breitmacht in die Öffentlichkeit tragen wollen, müssen wir auch Menschen zuhören und auf sie eingehen, die nicht gleich "Hurra, ich mach mit!" schreien, sondern erstmal fragen: "Ach wirklich? Das war mir vorher gar nicht so bewußt, erklär´ doch mal."

Gruß Tigresa


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