Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Roslin, Sunday, 28.12.2008, 23:00 (vor 5857 Tagen) @ Student(t)

Wir haben doch gar keine Gynokratie.
Wir haben eine vielfältige Privilegierung von Frauen, die aber nicht von Frauen erkämpft, nicht von Frauen in eigener "Machtvollkommenheit" durchgesetzt wurde, sondern die von Männermacht zugebilligt, zugestanden, abgeleitet wurde.

Keine eigenständige Leistung von Frauen untersetzt diese weibliche Privilegierung. Sie hängt ab von der Bereitwilligkeit der Männer, sie zu akzeptieren, zu finanzieren, durchzusetzen.

Sie wurde von Feministinnen erjammert, von Männern verwirklicht.
Männer sind die "Funktionsdrohnen", die diese Privilegierung möglich machen.
Man muss Männer und Frauen aufklären, damit sie die Realität wieder erkennen.
Es sind männlich dominierte Parteien und Parlamente, die Frauenpriviegien in Gesetze gießen.
Es ist eine männlich geprägte, dominierte Wirtschaft, die sie finanziert.
Männer finden sich dazu bereit, weil FeministInnen sie in großer Zahl erfolgreich ideologisch verblendet haben.
Männer, schuld bewußt gemacht durch die Anwürfe, unterdrückende Patriarchen, potentielle Vergewaltiger und Gewalttäter zu sein, fanden sich zu Kompensationsleistungen bereit, betrieben Sühnepolitik.

Die Macht der FeministInnen besteht in dem Glauben, den ihr Jammern bei Männern und Frauen findet.
Der Feminismus funktioniert wie eine Religion, die auch nur solange mächtig ist, solange es genügend Gläubige gibt, die ihre Dogmen für glaubwürdig halten.
Darum ist der Opfernarzissmus, das Opferprivileg für FeministInnen so wichtig.
Erkennte eine größere Zahl von Männern und Frauen, das NICHT Frauen die am schlimmsten betroffenen Opfer der Weltgeschichte sind, entzögen sie dieser einseitigen Frauenprivilegierungspolitik ihre Unterstützung, weil der Kompensationsdrang, der Wunsch, den edlen Ritter zu geben für die angeblich unterdrückte Frau bei Männern in sich zusammenfiele, weil auch Frauen nicht von Ungerechtigkeit profitieren wollen, ist sie erst einmal als solche erkannt.

Hörten Männer auf, schuldbewußt zu sein, in Raten Kredite an Frauen abzuzahlen, die sie nie aufgenommen haben, wie es die feministische Ideologie ihnen aber erfolgreich eingeredet hat, erwögen sie nüchtern und ohne Ansehen des Geschlechtes Recht und Gerechtigkeit, hätten wir sehr schnell eine drastische Reduktion des Ausmaßes an Frauenprivilegierung.

Völlig verschwinden wird sie nie.
Das liegt an unserer evolutionären Prägung.

Entledigten sich Männer ihrer Verblendung, träten selbstbewußt für wirkliche Gleichberechtigung ein, würden sie auch erleben, daß Frauen, um der Gerechtigkeit willen, an ihrer Seite stünden, genauso wie einst viele Männer, um der Gerechtigkeit willen, Gleichberechtigung durchsetzten für Frauen.
Denn die Zahl der Frauen wächst, die nicht mehr mit ansehen wollen, wie die Verächtlichmachung ihrer Väter, Söhne, Brüder und Geliebten immer größere Ausmaße annimmt.
Ich z.B wurde aufmerksam auf die Misandrie in unserer Gesellschaft durch Doris Lessing, als ich Mitte 2007 im Internet auf diese Aussage von ihr stieß:
Die Schriftstellerin Doris Lessing hat die «Abwertung> von Männern beklagt und diese aufgefordert, sich gegen ihre «sinnlose Erniedrigung> zu wehren.

«Ich bin zunehmend schockiert über die gedankenlose Abwertung von Männern, die so sehr Teil unserer Kultur geworden ist, dass sie kaum noch wahrgenommen wird>, sagte 81-jährige Autorin einem Bericht des «The Guardian> zufolge bei einer Literaturdiskussion in Edinburgh.Lessing, die vor allem mit ihren Büchern «The Grass is Singing> und «Das goldene Notizbuch> zu einer literarischen Heldin des Feminismus wurde, sagte: «Es ist Zeit, dass wir uns fragen, wer eigentlich diese Frauen sind, die ständig die Männer abwerten. Die dümmsten, ungebildetsten und scheußlichsten Frauen können die herzlichsten, freundlichsten und intelligentesten Männer kritisieren und niemand sagt etwas dagegen. Die Männer scheinen so eingeschüchtert zu sein, dass sie sich nicht wehren. Aber sie sollten es tun.>

Die im heutigen Simbabwe aufgewachsene Autorin, die mit dem Buch «Afrikanische Tragödie> zu Weltruhm kam und immer wieder als Kandidatin für den Literaturnobelpreis genannt wird, beklagte eine «denkfaule und heimtückische Kultur>, die sich des Feminismus bemächtigt habe und darauf hinauslaufe, «auf Männer einzudreschen>. Sie berichtete über einen Besuch in einer Schule, in der die Lehrerin Beifall heischend erklärt habe, Kriege seien auf die angeborene Gewalttätigkeit von Männern zurückzuführen. «Da saßen die kleinen Mädchen fett, selbstgefällig und eingebildet, während die kleinen Jungs zusammengesunken waren, sich für ihre Existenz entschuldigten und dachten, dass das so ihr ganzes Leben lang weitergehen würde. Das passiert überall in den Schulen und niemand sagt ein Wort.>
So stand es am 14.08.2001 im STERN.

Sie hatte Recht.
Geht es nach selbstgefälligen und heimtückischen FeministInnen, dann geht es unser ganzes Männerleben lang so weiter wie es den Jungen in den Schulen ergeht, nicht nur in Großbritannien.
Wehren wir uns.
Die Macht von Religionen und Ideologien bricht man durch Aufklärung.


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