Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Attacken auf einen abwesenden Feminismus (Feminismus)

Maesi @, Wednesday, 27.02.2013, 02:42 (vor 4287 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin

Vieles, was wir Männerrechtler beklagen, die Mütterbevorzugung bei Sorgerechtsfragen, die Entwertung des Mannes, sind Folge konservativen Denkens, das offensichtlich auch in die linke Denke eingeflossen ist.

Da muss ich Dir widersprechen, DschinDschin. Die oben beschriebenen Probleme sind nicht Folge konservativen Denkens sondern Folge der Verrechtlichung und Verpolitisierung des Privaten. Selbst wenn das konservative Denken vollstaendig aufgegeben wuerde, blieben die grundsaetzlichen Probleme und Defizite der real existierenden Politik trotzdem bestehen, nur dass sie sich halt an einer anderen Denke ausrichteten.

Die Verrechtlichung und Verpolitisierung des Privaten ist aber die Konsequenz einer spezifisch linken Denke - insbesondere in der sehr weitgehenden ins Totalitaere abgleitenden Form, wie wir sie heute erleben.

Konservative haben nie den Mann entwertet. Es duerfte Dir aeusserst schwer fallen, DschinDschin, eine gesellschaftlich verbreitete Maennerabwertungsideologie in der konservativ gepraegten Kulturgeschichte nachzuweisen.

Konservative haben auch nie die Muetterbevorzugung bei Sorgerechtsfragen in politisch-rechtlich exekutierte Einheitsloesungen gegossen. Wie kommst Du bloss auf diese abwegige Idee, DschinDschin? Mutter, Vater und Kind(er) bilden fuer den Konservativen eine unteilbare Familieneinheit; jegliche rechtliche Privilegierung von Partikularinteressen darin ist zutiefst antikonservativ.

Erst der linke Aufklaerer J.J. Rousseau hat die Das-Kind-gehoert-zur-Mutter-Ideologie erfunden und damit das Muttersein verpolitisiert; gleichzeitig hat er damit die Aufspaltung in wichtigen Elternteil (Mutter) und unwichtigen Elternteil (Vater) innerhalb der Familie initiiert.

Die gesamte Instrumentalisierung/Okkupierung von Familien durch die Politik mit den Mitteln des Rechtsstaats ist antikonservativ. Das alles sind vielmehr Methoden und Praktiken der linken Sozialklempner. In voraufklaererischen Zeiten hat es sowas denn auch nirgends gegeben, und selbst die vor 200 Jahren eingefuehrte liberale Zivilehe richtete sich an einer bewaehrten, konservativen Lebensweise aus. Es ist wichtig, dass man hier die Wahrheit erkennt, sonst geht man bei der Loesung von Problemen bzw. der Zuweisung der Verantwortung fuer unsere heutige Situation in die vollkommen faschle Richtung.


Gruss

Maesi


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