Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Todeskult (Allgemein)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Monday, 25.03.2013, 17:07 (vor 4057 Tagen) @ Michael

Der Unterschied liegt in den Feinheiten. Ich habe von Neubaugebieten nicht vom Bevölkerungswachstum geschrieben. Nicht einmal eine Feinheit...

Schon, aber das als Entgegnung auf bbberlins Schilderungen dramatischer Entvölkerungen. Deshalb kann man wohl schon mit einiger Berechtigung annehmen, daß es "so gemeint" war. ;-)

Ansonsten kann man natürlich durch die Welt laufen und sagen, Überbevölkerung ist ein Problem der ... Asiaten, Afrikaner ... von wem auch immer, aber nicht unseres. Vielleicht halten sich Umweltverschmutzung und KLima in Zukunft an Landesgrenzen. Vielleicht betrifft die Trockenheit und die Versteppung nur die Märkte in anderen Ländern.

Sicherlich werden sich diese Probleme auch künftig nicht an Landesgrenzen halten. Also ist Überbevölkerung auch unser Problem, ok. Aber immer noch nicht die eigene, sondern immer noch die der Asiaten oder Afrikaner.

Deine Argumentation ist -mit Verlaub- etwas unsauber. Wir können der Überbevölkerung selbst nicht abhelfen, weil wir einfach zu wenige sind. Wenn ich von 60 Mio. Deutschen ausgehe, sind das vielleicht 0,8 Prozent der Weltbevölkerung. Selbst ein kollektiver Massenselbstmord der Deutschen (und selbst aller Europäer) würde an diesem Problem also genau Nullkommanix ändern. Unsere Schrumpfung als Volk (Sprach-, Schicksals- und Solidfargemeinschaft) stellt uns dagegen vor andere Probleme, und die sind nicht weniger existentiell.

Ein anderes globales Problem ist z.B. Wassermangel: weltweit, im Schnitt, durchaus vorhanden. Aber lokal eben gerade nicht in New Orleans zu Zeiten der Flutkatastrophe. :-D

Aber selbst wenn dem so sein sollte, könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Art und Weise, mit der ein derzeitiges menschliches Leben aufrecht erhalten wird, und die dadurch anderen Lebewesen entstehenden Kosten zu hoch sind, als dass man noch weiter fortpflanzen können sollte. Ich gehöre nicht zu denen, die ein Recht auf Fortpflanzung sehen, aber zu denjenigen, die es als Aufgabe von Menschen sehen, eine ethische Persönlichkeit zu entwickeln.

Deine Haltung ist aber alles andere als ethisch. Man könnte sie mit "Todeskult" umschreiben. Das Recht auf Fortpflanzung IST ein Menschenrecht, aber es steht Dir natürlich frei, es als falsch anzusehen. Uneingeschränkt finde ich es auch nicht richtig; Kinder haben sollten nur die, die prinzipiell auch in der Lage sind, sie zu versorgen. Aber wer kann, der hat niemanden um Erlaubnis dafür zu fragen.

Wer es mit sich vereinbaren kann, Kinder in die Welt zu setzen, ok, aber die Kosten dafür soll er bitte auch und in vollem Umfang tragen.

Dem stimme ich zu, aber dann muß man ihm auch die Möglichkeit dazu geben. Das bedeutet, in einem Umverteilungssystem wie dem unseren kann davon gar keine Rede sein.

Im Gegenzug müßte aber auch der Kinderlose für sein Auskommen im Alter selbst sorgen, während die Eltern von ihren Kindern durchgebracht werden. Das würde bedeuten: sparen, sparen, sparen, ein ganzes Arbeitsleben lang, und zwar erhebliche Summen, die so hoch wären, daß ein hedonistisches, kinderloses Leben plötzlich gar nicht mehr so attraktiv wäre. So war es ja auch, früher, vor Einführung der Rentenversicherung und ist es in weiten Teilen der Welt noch immer.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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