Noch mal Viet Nam (Allgemein)
Da ich gerade aus Viet Nam komme, noch ein Wort dazu: Mein Eindruck: Der Sozialismus hat dort die Familien nicht zerstört. Das ist vermutlich eine der Besonderheiten des Landes. Sie hatten mal eine kostenlose Krankenversorgung, konnten sich die aber nicht mehr leisten. Und eine Altersversorgung gibt es praktisch auch nicht. Nur für die Frauen, die als Heldinnen des Krieges gelten und ihren Mann und ihre Kinder verloren haben - d.h. sie haben diejenigen verloren, die sie versorgen könnten. Es ist aber eine relativ kleine Menge von Frauen, die es trifft - und es ist nicht viel Geld.
Das TET-Fest kennen wir von der TET-Offensive aus dem Jahre 1968 und gilt als Neujahrsfest. Es ist aber vor allem ein Familienfest, das sich über mehrere Tage hinzieht und das Land lahmlegt. Die Familien besuchen sich. Die Frauen kochen. Die Männer zahlen. Sie besorgen möglichst frisches Geld (so dass bei den Banken kaum noch was abzuheben ist) und verschenken das Geld an die Kinder. Das ist ihr System.
Sie versuchen, den Kinderreichtum zu regulieren. Abtreibung ist legal, allerdings "moralisiert", eine Frau muss mit Vorwürfen rechnen. Ab dem dritten Kind (mehr passen auch nicht auf ein Motorrad) gibt es Strafen: wer Beamter ist, muss Lohneinbußen hinnehmen, das Schulgeld wird teurer. Dennoch: das Land ist jung.
Ich habe mir in Ha Noi eine ganze Stunde lang nur die Menschen angeguckt: junge Paare, kleine Familien - klar, haben die Probleme der größeren Art, aber man merkt die Unbefangenheit, Heiterkeit und Zukunftsgewissheit, ohne dass man dazu telepathische Fähigkeiten benötigt.
Das Frauenmuseum, in dem die Frau prominent gefeiert wird (es ist eines der schönsten und modernsten Museen) wäre für Feministen ein Grauen: Es zeigt die Frau in der Familie, ihren Kinderwunsch, was sie für Hokuspokus betreibt, um endlich Kinder zu haben. Eine Etage für Mode gibt es auch.
An dem Familienzusammenhalt scheiterte sowohl der Amerikaner, der meinte, er könnte Dörfer einfach umsiedeln und "strategische Dörfer" anlegen, als auch der strenge Sozialismus nach dem Sieg mit seinen Umerziehungslagern und sozialistischen Planungen.
Nun ja ... das sind nur so ein paar Eindrücke.
gesamter Thread:
- Richard Stallman: Warum es wichtig ist, keine Kinder zu haben -
Michael,
24.03.2013, 12:51
- Feminazis/Staat sind das Problem. Nicht die Kinder! - RMS kennt sich mit Free Software besser aus ;-)
- SpiegelIn, 24.03.2013, 14:40
- Das wußten Feminanzen schon immer-und nu?
- Narrowitsch, 25.03.2013, 08:54
- gaaanz anders -
bbberlin,
25.03.2013, 11:12
- gaaanz anders - Robert, 25.03.2013, 12:25
- gaaanz anders -
Michael,
25.03.2013, 12:43
- gaaanz anders -
bbberlin,
25.03.2013, 13:54
- gaaanz anders -
Michael,
25.03.2013, 14:32
- gaaanz anders -
Robert,
25.03.2013, 14:59
- Ein Paradoxon: Das Gefangenendilemma -
Werner,
25.03.2013, 16:33
- "Lasten" der Rekreation. - Joe, 25.03.2013, 17:06
- Ein Paradoxon: Das Gefangenendilemma -
Werner,
25.03.2013, 16:33
- Auch Edesheim schrumpft -
Nihilator,
25.03.2013, 15:03
- Dazu ein Zitat - bbberlin, 25.03.2013, 15:46
- Auch Edesheim schrumpft -
Michael,
25.03.2013, 16:44
- Todeskult -
Nihilator,
25.03.2013, 17:07
- Kinderkult vs. Todeskult - Joe, 25.03.2013, 17:28
- Noch mal Viet Nam -
bbberlin,
25.03.2013, 17:32
- Am Familienzusammenhalt scheiterten sowohl die Amerikaner als auch die Sozialisten -
Werner,
25.03.2013, 18:45
- Familienzusammenhalt gibt es nicht. -
Joe,
25.03.2013, 21:18
- Familienzusammenhalt gibt es nicht. - Werner, 27.03.2013, 18:03
- Familienzusammenhalt gibt es nicht. -
Joe,
25.03.2013, 21:18
- Am Familienzusammenhalt scheiterten sowohl die Amerikaner als auch die Sozialisten -
Werner,
25.03.2013, 18:45
- Todeskult -
Nihilator,
25.03.2013, 17:07
- gaaanz anders -
Robert,
25.03.2013, 14:59
- gaaanz anders -
Michael,
25.03.2013, 14:32
- gaaanz anders -
bbberlin,
25.03.2013, 13:54
- Feminazis/Staat sind das Problem. Nicht die Kinder! - RMS kennt sich mit Free Software besser aus ;-)