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Tabletten mit der Zwille auf Patienten schießen ... (Allgemein)

Diego, Tanaland, Monday, 21.10.2013, 19:37 (vor 4055 Tagen) @ Bellator Eruditus

Die feministische Ideologie ist durch die Usurpation der Medien, der Parteien, parteinaher Stiftungen und NGOs, und durch den Mißbrauch judikativer und legislativer Institutionen STRUKTURELLER Teil unserer Gesellschaft geworden. Aber außer einigen Exemplaren in den Medien und der Politik, geben sich Feministinnen und deren Sympathisanten innerhalb dieser unterminierten und usurpierten Strukturen gar nicht erst als solche zu erkennen, zumindest nicht nach außen. Deshalb ist es auch unmöglich, DEN Feminismus zu besiegen, weil man sonst auch gleich das ganze System mit zerstören müsste. Ich wage diesbezüglich durchaus mal den Vergleich mit einem Krebsgeschwür. Es ist leicht, empört zu schreien: "WIR MÜSSEN DEN KREBS BESIEGEN"! Dummerweise ist der aber, spätestens wenn metastasiert, morphologisch struktureller Teil des Körpers und die Übergänge vom Kranken zum Gesunden sind fließend - weshalb Krebs zum einen eben nicht so einfach abgegrenzt und bekämpft werden kann, und es zum anderen ja wohl eindeutig am eigentlichen Ziel vorbei führen würde, gleich den ganzen Menschen umzubringen, um den Krebs zu vernichten!

Arne Hoffmann, den ich übrigens für einen der wichtigsten Vertreter der Männerrechtsbewegung halte und dessen Engagement ich sehr schätze, hat Eines jedenfalls sehr gut erkannt (und ich ich benutze wieder eine Analogie aus der Medizin):

Um eine sytemische Infektion zu bekämpfen, muss man Antibiotika injizieren und nicht damit unter lautem Getöse nach dem Patienten werfen! Man muss Teil des Systems werden, um systemisch wirken und pathologische Erreger verdrängen zu können. Dazu muss man aber dem System so ähnlich wie möglich ("physiologisch") sein, um nicht als Fremdkörper abgestoßen zu werden!
Denn dieses System sind eben ALLE und nicht nur die Feministinnen! Wenn ich wahllos rote und weiße Blutkörperchen oder die Gefäßwände quasi mit der Femokeule angreife, weil ich die ekligen Eitererreger alleine nicht zu fassen kriege, dann bekomme ich es mit komplexen Nebenwirkungen und Abwehrreaktionen zu tun, und der kotzende Patient wird sich weigern, auch nur eine einzige weitere Pille zu schlucken. Und selbst wenn die brachiale "Stoßtherapie" erfolgreich ist, so ist sie es nur temporär; Denn so wenig wie man Bakterien ausrotten kann, kann man Ideologien ausrotten! Man kann einen Organismus, bzw. ein System lediglich dagegen immunisieren! Das ist der Knackpunkt, den einige hier leider nicht verstehen!

Um das Prinzip noch ein wenig zu verdeutlichen:

Es gibt zwei Wirkungsarten von Antibiotika. Bakteriozid wirkende Antibiotika töten zwar die Erreger, immunisieren aber nicht das System. Bakteriostatisch wirkende Antibiotika dagegen töten die Erreger nicht, sondern verhindern deren Ausbreitung und verdrängen sie allmählich. Der Vergleich hinkt natürlich insofern, da Antibiotika grundsätzlich nur temporär wirken. Aber das Prinzip hinsichtlich der nachhaltigen Immunisierung eines Systems sollte klar sein: Man muss beständiger Teil eines Systems sein, um es von innen heraus verändern und krankhafte Elemente zurückdrängen zu können. Die Idee, immer wieder temporäre "Totschlägertrupps" loszuschicken, sobald eine Reinfizierung erfolgt, wird nicht erfolgreich sein, da diese Trupps (erst recht als "Wachtrupps") selbst Fremdkörper darstellen, die bekämpft werden sobald sie auch nur irgendwie angreifbar sind! Das entspricht so ziemlich dem Status Quo!

Man kann Feminismus nicht besiegen, man kann ihn nur zurückdrängen und daran hindern, "Räume zu besetzen" (um mal den linken Jargon zu benutzen). Dazu muss man sich aber selbst in diesen Räumen befinden. Der Weg dahin hat jedenfalls nichts mit Anbiederei zu tun, sondern mit Taktik! Und die Antibiotikagabe muss sehr langsam und sachte erfolgen, dass Gift nur sehr selektiv verabreicht werden, damit die Ratten weiterhin davon fressen und auch nicht die "Haustiere" der weißen Blutkörperchen vergiftet werden und Allergien hervorrufen. Wenn die Ratten dann irgendwann merken, dass sie immer weniger werden, ist es bereits zu spät!

Man wird Feministinnen jedenfalls definitiv nicht mit Pressure-Groups verdrängen können, man kann sie nur mit ihren eigenen Mitteln schlagen!


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