Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129350 Einträge in 32086 Threads, 293 registrierte Benutzer, 196 Benutzer online (1 registrierte, 195 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Vielen Dank für deine Antwort (Feminismus)

Peter, Sunday, 23.08.2015, 22:20 (vor 3385 Tagen) @ Deichmohle
bearbeitet von Peter, Sunday, 23.08.2015, 22:27

Grundsätzlich möchte ich Dino beipflichten. Deine Texte werden ja nicht angegriffen, in den meisten Punkten löst es nur ein Kopfnicken aus. Allerdings fällt mir gleichzeitig auf, dass ich deine Formulierung als schwere Kost deklarieren möchte. Ich selbst würde – aus Gewohnheit – nie einen Zehnpunkteplan so ausführlich formulieren.

Nicht alle, aber einige sind hier überwiegend mit eigenen Meinungen und vorgefaßten Ansichten beschäftigt. Die neuen Argumente, Argumentationsweisen, und die Ziele, die ich vorstelle, gehen in solchen Hickhackdebatten fast gänzlich unter.

Jepp, leider begann es hier mit Hickhackdebatten

(A) Dominanz der Frau

Das Leben ist kompliziert, weswegen ich nie was hatte, wenn die Partnerin an meiner Seite in irgendwas dominanter war als ich. Was ich im Kleinen sehe, sehe ich auch im Großen.

- Dominanz durch sexuelle Selektion. Diese Wahlmacht der Frau ist wesentlich wirkungsvoller als jede Wahl, die Männer je hatten.

Sicher. Nachfrage und Angebot. M.E. beruht es einfach darauf, dass wir instinktiv auf Familiengründung aus sind. Gleichgültig, ob wir bewusst eine Familie gründen wollen oder nicht.
Die ewige Frage, weswegen junge Frauen eher mit älteren Männer können als junge Männer mit ältere Frauen. Ganz einfach, mit älteren Männer kann die junge Frau eine Familie gründen. Was wir als attraktiv empfinden, klärt ziemlich häufig auch die Frage auf, wie fern eine gesunde Familiengründung möglich ist. – Der Mann kann auch problemlos in einem Jahr mehrere Frauen Kinder zeugen, die Frau allerdings nur einem Mann gebären. Damit ist die (geile=gebärfähige)Frau eine viel größere Rarität. Kurz: Das ist reine Biologie und wir können das nicht ändern.

- Dominanz der Frau durch Schwangerschaft, Geburt, Säugen und Einfluß auf frühkindliche Prägung

Das ist reine Biologie und wir können das nicht ändern. Viel schlimmer als das, ist der weibliche Anteil von Lehrkräfte.

Die Frau steht immer im Mittelpunkt von Familie und Fortpflanzung. Männer müssen sich Zugang erkämpfen.

Erkämpfen? Wozu kämpfen? Warum nicht akzeptieren? Der Mann ist häufig der Chef im Beruf. Also die meisten Männer können das akzeptieren und wollen im Falle einer Scheidung das Wechselmodel. Frauen wollen das primär nicht, weil durch staatliche Regelungen sie finanziell einbüßen müssen. Wodurch es für eine Frau ein alternatives Existenzrecht verloren geht. Es ist doch schöner die Wahl zwischen „Familie(Halbzeittätigkeit) oder Vollzeitberuf“ zu haben anstatt wie der Mann die Wahl zwischen „Vollzeitberuf oder Vollzeitberuf“ zu haben. Der Kampf um Kinder ist um ein Kampf um Frauenprivilegierung verkommen. Kaltherzig wird sogar das Kind vorgeschoben: „Es geht um das Kind.“
Sowie Frauen die Dominanz in der Entwicklung der Kleinkinder haben, haben Männer die Dominanz in der Entwicklung von Großkinder(Richtung Erwachsensein). Letzteres darf politischkorrekt nicht mehr geäußert werden. Die Mehrheit der Mütter hat in sportlichen Bereich extreme Einschätzungsprobleme schon mit zehnjährige Jungs. Sie können zwischen Übermut und höheres Leistungspotential schwerlich unterscheiden. Jungs werden immer übertrieben in der Kritik stehen, wenn Frauen es zu bewerten haben, was zu Entwicklungstockungen führt. Mütter tut es gut, wenn ein Mann sagt, dass der Junge das wirklich gut kann und gefördert werden söllte.
Nicht ohne Grund herrschen die Männer die elitären Spektren in vielen gesellschaftsrelevanten Bereichen, wo ein Mann nur noch von einem Mann lernen kann. Stichwort Männerberufe, die schlicht Männerberufe sind, weil es Frauen einfach extrem schwer haben, das auch wissen und das auch vermeiden. Wir wäre anstatt kämpfen mal akzeptieren?

- Dominanz der Frau durch angeboren schiefe Sicht. (Die unter anderem, wie einige hier bemerkten, zu Einimpfen von Schuldgefühlen bei Männern benutzt wurde, obwohl Männer, nicht Frauen seit Urzeiten benachteiligt, stärker belastet und unterdrückt waren und sind.)

Sehe ich ehrlichgesagt mal nicht biologisch an, sondern tatsächlich gesellschaftlich indoktriniert. Dafür sprechen viele andere Kulturen.

Dies sind keine Floskeln, sondern läßt sich wissenschaftlich beweisen, ebenso drastische Auswirkungen auf menschliches Leben. Ein Beweis deckt 50.000 Jahre ab, ein anderer über 100.000 Jahre. Das sollte schon Gewicht haben gegen feministische Märchen, die widerlegt sind.

Wir wissen das. Viele von uns fühlten sich nicht privilegiert, um es gleich durch ein geflügeltes Wort vorzuzeigen, wenn unter den Opfern nur Frauen und Kinder betont werden.

Das ist eine neue Argumentationsweise, die nicht nur in die Offensive geht, sondern sämtliche feministische Wellen aus den Angeln hebt. Wie einige Besserwisser das als "defensiv" deuten wollen, ist unerklärlich. Manche Leute merken eine grundlegend neue Kampagne und einen Angriff nicht, wenn sie davorstehen.

Natürlich nicht. Man wird mit diesem "Problem" unwissend überrannt und glaubt das erstmal.

(B) Viel wichtiger noch als (A)!
Eine menschliche Universalie seit 7 Millionen Jahren ist geschlechtliche Ergänzung, auf die jede Kultur baute bis zur feministischen Kulturrevolution. Sie wurde von weiblicher sexueller Selektion geschaffen (wie Geschlechtsunterschiede, Männlichkeit, Familie, so ziemlich alles, was Feministen unsinnigerweise einem erfundenden "Patriarchat" anlasteten).

Ja, klar. Siehe oben. Es wird uns zum Beispiel erzählt, dass Männer vor etwa 10.000 Jahre in Europa immer mehr auf Blondinnen standen, weswegen sie immer blonder wurden. Macht einfach keinen Sinn. Viele Frauen müssen auf blonde Männer gestanden haben… Das geht selektiv gar nicht anders! Es ist doch logisch, dass der Blonde die meisten Frauen um ihn geschwängert hat, und das mehrere Generationen, wodurch das Blonde-Gen, obwohl es sich schwächer durchsetzten kann, immer erfolgreicher wurde.

Die meisten negative Kommentare stammen von Leuten, die (z.B. die Bücher) nicht gelesen haben, worüber sie urteilen. Das entspricht der Definition von Vorurteil und vorgefaßten Meinungen und ist auch ein Grund, warum ich in diesem Forum selten mitdebattiere. Ohne vorherige Information ist keine Basis für eine ergiebige, weiterführende Debatte gegeben.

So, jetzt sind wir beim Dino angekommen. Das ganze wird einfach zu viel, wodurch nur Interessenten antworten werden. jetzt können wir Menschen nicht dazu zwingen, sollen und wollen wir auch nicht, mit was sie viel Zeit verbringen möchten. Ohne leichte Kost wird niemals die schwere danach bestellt.

--
Ihr könnt mich alle mal


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum