Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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was ist dabei?

Prometheus, Luxemburg, Saturday, 17.04.2010, 12:50 (vor 5094 Tagen) @ vater

ist es auch sexismus, wenn jungs und mädchen getrennten sportunterricht
haben?

Nicht zwangsläufig, allerdings haben zu dem Zeitpunkt beide Geschlechter Sportunterricht.

zurecht fordern viele männer mehr frauraum für jungs in der erziehung,
raum für geschlechtergerechtes, männliches verhalten. und das soll dann
durchaus mit nur für jungs gedachten aktivitäten erreicht werden.

frauraum - Ich weiß, das war ein Tippfehler, aber ich musste dennoch mal schmunzeln ;-)

wir können dann aber nichts gegen dinge wie einen girls-day haben, was wir
für unser geschlecht einfordern, dürfen wir falls notwendig dem anderen
nicht vorenthalten. das ist unsouverän, macht uns unglaubwürdig. es gibt
genügend andere dinge für die wir kämpfen müssen.

Der Girlsday ist ja eben gerade eine einseitige Frauenfördermaßnahme. Es wird also einem Geschlecht etwas gegeben, und dem anderen vorenthalten.

Sogar wenn wir eines Tages erreichen, dass es auch Jungen-spezifische Unterrichtseinheiten geben wird, werden die Politiker mit Sicherheit dafür sorgen, dass zeitgleich auch Mädchen-spezifischer Unterricht stattfindet.

wer eine tochter hat, weiß wie sehr diese sich auf einen girls-day freut.
es widerstrebt mir, geschlechterkämpfe auf dem rücken der kinder
auszutragen. lassen wir ihnen den spaß, die lernen an diesem einen tag mehr
als in einer woche schule. sie können nichts für quotendiskussionen,
feministische exzesse.

Und warum sollen sich Söhne nicht auf einen Zukunftstag freuen dürfen?

Ich fände es übrigens wichtig, wenn man die Jungen nicht zwingen würde, sich typisch weibliche Berufe anzusehen, sondern ihnen die Freiheit lässt, sich auch Männliche anzuschauen. Denn Jungs fehlen männliche Vorbilder, und gerade in typisch männlichen Bereichen gäbe es "Anschauungsmaterial".

wenn wir in denselben dogmatismus verfallen wie die gegenseite oder viele
wie hier auf einem persönlich motivierten kreuzug sind, werden wir nichts
erreichen. und wenn wir weiter hier nachdenklichere schreiber beleidigen,
werden wir der geistigen inzucht anheimfallen und das forum hier ist nicht
mehr als eine selbsthilfegruppe für frustrierte männer.

Nachdenklich ist also, wer weiterhin den Quatsch der Feministinnen glaubt. Ich bin froh, dass ich gemäß dieser Definition höchst selten nachdenke.

Die Gegenseite hat zurzeit alles, und wir haben nichts. Es ist nicht an uns, als erstes Kompromisse einzugehen.


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